Ehrung der Kämpfer der Sowjetarmee

Der 23. Februar ist in unserem Leben als Angehörige der NVA und der Grenztruppen der DDR, insgesamt wohl allen Angehörigen der Bewaffneten Organe der DDR ein zur festen Tradition ge­wor­de­ner Feiertag, an dem wir den Jahrestag der Gründung der Roten Armee würdigten.

Obwohl mit dem „Tag der Verteidiger des Vaterlandes“ im postsowjetischen Russland inhaltlich etwas weiter gefasst, setzen wir diese Tradition zur Würdigung des Kampfes unseres wichtigsten Waf­fen­bru­ders fort.

Dieses Jahr hatte die Botschaft der Russischen Föderation für den 25. Februar zur Kranzniederlegung am Ehrenmal im Berliner Tiergaten eingeladen.

Für den Verband zur Pflege der Traditionen der Nationalen Volksarmee und der Grenztruppen der DDR legten Vertreter der Regionalgruppen Berlin, Potsdam und Strausberg am Ehrenmal ein Blumengebinde nieder und überbrachten dem Botschafter und den Angehörigen des Militärattaché-Apparates unsere Glückwünsche.

Viele deutsch-russische Freundschaftsorganisationen, Vertreter linker Parteien und Organisationen nutzten gleichfalls diese Gelegenheit, Ihre Verbundenheit und ihre Freundschaft mit dem russischen Volk zu bekunden.

Der anschließende Empfang in der Russischen Botschaft bot zahlreiche Möglichkeiten, mit Freunden und prominenten Persönlichkeiten den äußerst bescheidenen Stand der deutsch-russischen Be­zieh­ungen zu diskutieren.

In vielen Gesprächen wurde deutlich, dass es im Empfangssaal außer den anwesenden Vertretern der Bundeswehr niemanden gab, der im begonnenen Manöver „Defender 2020“ einen Beitrag zur Verbesserung der deutsch-russischen Beziehungen erkennen konnte.

Für die Teilnehmer der Veranstaltung war dieser Tag ein weiterer würdiger Höhepunkt auf dem Weg zum 75. Jahrestag der Befreiung vom Faschismus, des 75. Jahrestages des Sieges über den Fa­schis­mus.

Auf den Beitrag der Bundesregierung, der Bundeskanzlerin und der anderen offiziellen Repräsentanten der Bundesrepublik zur Würdigung dieses Feiertages sind wir wohl alle äußerst gespannt.