Mit dem Wolga zur Olga –
Vortrag von Holger Hempel zur Reise nach Moskau

Beim Stammtisch der Regionalgruppe Schwerin am 17. November 2017 berichtete Holger Hempel mit einem Diavortrag über seine abenteuerliche Fahrt mit dem Oldtimer-Wolga nach Moskau und zurück. Es war ein faszinierender Vortrag mit dankbaren Zuhörern.
Da man sich eine konkrete Vorgabe auferlegt hatte: vier Autos, acht Mann, in 100 Stunden auf den Roten Platz, war dieses Vorhaben schon ein gewisses Risiko mit einem 80 km/h schnellen Auto, während die Begleitfahrzeuge auf den gut ausgebauten Straßen dies natürlich als Bummeltempo betrachteten, weit voraus fuhren und dann auf den Wolga warteten. Als auch noch Dauerregen und nötige Umwege den Zeitplan eng werden ließen, war statt Schlafpause zusätzliche Nachtfahrt angesagt.
Um zeitgerecht ihre Botschaft von Frieden und Freundschaft überbringen zu können, nahmen alle diese zusätzlichen Belastungen auf sich. Den Roten Platz in Moskau erreichte man zeitgerecht und was sonst keinem normalen Fahrzeug erlaubt ist, infolge der hervorragenden Vorbereitungen und Absprachen konnte der Wolga auf dem Roten Platz seine Runde drehen.
Als der Wolga zeitweilig durch das eingedrungene Regenwasser streikte, fand man Hilfe, obwohl in Moskau der PKW Wolga nicht mehr zum Straßenbild gehört.
Mit Begeisterung sprach Holger Hempel von den freundschaftlichen Begegnungen mit vielen alten und jungen Menschen sowie über die Besichtigungen von beeindruckenden Bauwerken und Einrichtungen.
Das traf genau so zu, als sie sich bei der Rückfahrt spontan entschlossen, die Fernstraße zu verlassen und in einem kleinen Dorf landeten, wo sie alsbald ein alter Herr in sein Haus einlud.
Holger Hempel wurde bereits mehrfach die Frage gestellt, ob er so eine Reise wiederholen würde. Seine klare Antwort: Wenn er seine Botschaft von Frieden und Freundschaft zwischen den Völkern deutlich anbringen könnte, sofort.
Eine Anmerkung zum Schluss: Soweit überhaupt in deutschen Medien über diese Reise berichtet wurde, hat man die klar formulierte Absicht der Fahrt nur in einem einzigen Fall erwähnt. Da stellt sich die Frage: Pressefreiheit oder einseitige Freiheit der Presse; Freiheit ohne Verantwortung?

Bericht und Fotos: D. Biewald

 

Fahrt nach Moskau Fahrt nach Moskau
   
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