20.08.2023

„Ernst Thälmann ist niemals gefallen …“

 

Am 19. August 2023 trafen sich am Thälmann-Denkmal in der Berliner Greifswalder Straße Kommunisten, Sozialisten, Freunde der Ernst-Thälmann-Gedenkstätten und so auch Vertreter unseres Verbandes, um des 79. Todestages dieses großen Sohnes des deutschen Volkes zu gedenken.

Gemeinsam mit Rudolf Breitscheid wohl auf direkten Befehl Hitlers am 18. August 1944 ermordet, versuchten die Faschisten mit der Lüge vom Tod dieser beiden Antifaschisten in Folge eines (an diesem Tage nie erfolgten)  britischen Bombenangriffes auf Weimar und das KZ Buchenwald von ihrer Verantwortung für diese beiden Morde abzulenken.

Wohltuend war dieses Jahr, dass die Kundgebung  an einem sauberen Denkmal stattfinden konnte. Das Bezirksamt Berlin-Pankow hatte die Reinigung veranlaßt, nicht im Zusammenhang mit der Thälmann-Ehrung, sondern weil das Denkmal Drehort für einem Film war, der zu DDR-Zeiten spielt. Nun, und Ihr wißt ja selbst, ein Graffiti-beschmiertes Thälmann-Denkmal hätte es zu DDR-Zeiten niemals gegeben.

Den Rednern und Teilnehmern der Kundgebung war es wichtig, gerade an diesem Tag daran zu erinnern, welch leidenschaftlicher Internationalist, glühender Freund der Sowjetunion und konsequenter Kriegsgegner Ernst Thälmann war.

Unvergessen in diesem Zusammenhang bleibt seine Warnung, „Wer Hindenburg wählt Hitler; wer Hitler wählt, wählt Krieg.“

Die richtige Analyse der politischen Lage zu Beginn der 1930er Jahre und tätige Solidarität mit der Sowjetunion veranlassten ihn, frühzeitig vor einem Krieg des deutschen Faschismus im Bündnis mit dem britischen und französischen Imperialismus gegen die Sowjetunion zu warnen. Die Apeasmentpolitik der britischen und französischen Regierungen gaben dafür allen Anlass.

Die von ihm ausgesprochene Warnung vor einer Faschisierung Deutschlands (aber auch anderer Länder) sollten für uns Grundlage sein, bestimmte politische und gesellschaftliche Entwicklungen in Deutschland und Europe mit wachsamen Auge zu verfolgen.

Anfängen kann leichter begegnet werden.

   

Einig waren sich die Kundgebungsteilnehmer in ihrer Forderung nach sofortigem Ende des Krieges in der Ukraine, der unverzüglichen Beendigung der Einmischung in den und der damit verbundenen Eskalation des Krieges in der Ukraine durch die USA, die NATO und die Mehrheit der EU-Staaten.

Auch die Lieferung immer schwererer und zerstörerischer Waffen durch die jetzige Regierung der BRD dient auf keinen Fall der (Wieder)Aufnahme von Friedensverhandlungen, für die ja bereits Ende März 2022 ein unterschriftsreifer Vertragsentwurf vorlag, der ja bekanntermaßen durch den britischen Premier Johnson durch persönliche Intervention in Kiew torpediert wurde.

Gerade als ehemalige Angehörige der NVA, der Grenztruppen und der anderen bewaffneten Organe der DDR ist es unsere Aufgabe, die wahren Kriegstreiber zu entlarven und Solidarität mit dem russischen Volk zu demonstrieren.
So verwirklichen  wir das Erbe Ernst Thälmanns.

 

Siegfried Eichner
Regionalgruppe Berlin „Marschall der Sowjetunion W.I. Tschuikow)

Unsere Webseite verwendet für die optimale Funktion Cookies. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen zu Cookies erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.