03.07.2023

Stilles Gedenken anlässlich des 82.Jahrestages des Überfalls Nazi-Deutschlands auf die Sowjetunion

 

 

Am 22.Juni 2023 um 3.30 Uhr haben sich die Berliner Freunde der Völker Russlands e.V. am sowjetischen Ehrenmal in Berlin Tiergarten mit Vertretern der russischen Botschaft in Berlin, Freunden und Sympathisanten zu einem stillen Gedenken getroffen. Unter den Gästen war der russische Militärattache der russischen Botschaft in Berlin Sergej Tschukhrov und der ehemalige leitende Mitarbeiter in der deutschen Bauakademie der DDR, Dr. Wolfgang Schacht und Ehefrau.

Das Besondere der Teilnahme am stillen Gedenken durch die Eheleute Schacht aus Wandlitz ist die Tatsache, dass der Dr.Wolfgang Schacht am 22.Juni 1942 geboren wurde. Er hatte an diesem Tag seinen 81. Geburtstag. Der Krieg war genau ein Jahr alt als Wolfgang Schacht das Licht der Welt erblickte. Der feige Überfall Nazi-Deutschlands auf die Sowjetunion erfolgte am 22.Juni 1941.

Wir sollten nie vergessen, dass die Sowjetunion im Großen Vaterländischen Krieg über 27 Millionen Tote zu beklagen hatte.

Die Rote Armee der Sowjetunion hat Deutschland und Europa vom Faschismus befreit und dafür sollten besonders wir als Deutsche immer dankbar sein.

In Europa und der Welt breiten sich in der heutigen Zeit immer mehr faschistische Tendenzen und Ideologien wieder aus, deswegen ist es unerlässlich und richtig an so einem wichtigen Gedenktag dabei zu sein, damit sich so etwas nie wieder wiederholen kann.

Es wurden im stillen Gedenken Lichter angezündet und rote Nelken niedergelegt.

Der Weg zur Gedenkstätte in Berlin Tiergarten wurde auf Grund der „Special Olympics“ 2023 in Berlin total eingeschränkt. Das ist und war ein unerträglicher Zustand. Auch betrachte ich die Forderung der Berliner Polizei nach einer Stunde Gedenken alle Grablichter zu löschen, als eine Provokation und Missachtung gegenüber den 27 Millionen Toten der Sowjetunion.

 

Gegen 12.30 Uhr fand dann noch eine Gedenkveranstaltung in der Schönholzer Heide (Berlin Pankow) mit dem russischen Botschafter in Berlin, Sergei Jurewitsch Netschaew statt, an der auch Teilnehmer aus den verschiedensten Bereichen und Organisationen teilgenommen haben.

Nach Berlin Pankow hatte ich meine Mutter (85) mitgenommen, die diese Gedenkstätte noch nicht kannte und sehr dankbar darüber war.

An der Gedenkstätte Schönholzer Heide sind wir auch unserem Freund und Vorsitzendem der GRH, Hans Bauer begegnet der erst kurz zuvor von dieser Gedenkveranstaltung erfahren hatte und sich spontan auf den Weg machte.

Gemeinsam mit dem Botschafter der russischen Föderation legte ich dass Gebinde des Zentralkomitees der kommunistischen Partei Deutschlands am Ehrenmal nieder.

Andreas Reinicke Hptm. a.D.

 

 

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