29.12.2023

Ehrung unserer ermordeten Grenzer
Lange und Seidel - 2023

 

Hallo, Freunde der wahren Grenzer,

entsprechend unserem Aufruf zur Ehrung unserer ermordeten Grenzer Lange und Seidel, sind am 17.12.2023 Mitglieder des Verbandes zur Pflege der Traditionen der NVA und der Grenztruppen der DDR e.V., der Regionalgruppe Vogtland/Erzgebirge "Rosa Luxemburg" des Verbandes, der Freunde der Grenzkompanie Posseck und ehemalige Grenzer des Grenzkommando Süd, der Grenzregimenter - 9, - 15 und - 10 dem Aufruf gefolgt.

Oberstleutnant a.D. Frank Kursawe begrüßte die Teilnehmer, besonders Generalmajor a.D. Heinz Janshen, ehem. langjähriger Kommandeur des GKS und letzter Kommandeur der OHS der Grenztruppen der DDR "Rosa Luxemburg", Oberstleutnant a.D. Uwe Auerswald, der damals als Hauptmann/Zugführer die zwei toten Grenzer gefunden hat und VP-Unterwachtmeister a.D. Rolf Förderung, der als MG-Schütze auf SPW-152 der Meininger VP-Bereitschaft mit im Einsatz war.

Generalmajor a.D. Janshen sprach Worte des Gedenkens, aber auch kritische Worte über die Handlungen der eingesetzten Kräfte. Zum Schluss seiner Ausführungen legten alle Teilnehmer eine Gedenkminute für die vom fahnenflüchtigen NVA-Soldaten Weinhold getöteten Grenzer ein.

Anschließend legten wir ein Blumengebinde des Verbandes und Blumensträuße der Teilnehmer nieder.

Foto: Dieter Ammer Foto: Dieter Ammer Foto: Dieter Ammer
Foto: Dieter Ammer Foto: Dieter Ammer


Dann berichtete Oberstleutnant a.D. Uwe Auerswald ausführlich über die Geschehnisse vor 48 Jahren und seine Erlebnisse als „Tatortzeuge“ beim Beweiserhebungsverfahren vor dem Bezirksgericht Dresden im April 1976.
Mit ihm waren noch 3 Offiziere des Grenzregiment 9 vorgeladen.
Weiter erzählte er über die Ehrungen für die getöteten Grenzer in der Grenzkompanie Eishausen und den Verbindungen zu den Eltern von Klaus-Peter Seidel und Jürgen Lange.

Nach einem abschließenden Gruppenfoto gab es noch viele persönliche Gespräche zwischen den Teilnehmern.
Unsere Ehrung endete mit einem Besuch im Grenzmuseum von Alexander Schade durch die Teilnehmer in Kloster Veilsdorf. Dort hat Alexander in mühevoller Kleinarbeit eine wirkliche Gedenkstätte über das wahre Leben in einer Grenzkompanie und im Grenzgebiet eingerichtet (siehe Fotos 6 – 8!).

Foto: Alexander Schade Foto: Alexander Schade Foto: Alexander Schade

Alexander, der auch Mitglied unseres Verbandes ist, wird auch demnächst einen Antrag auf Beitritt seines Museums als korp. Vereinigung des Verbandes stellen.


Frank Kursawe

Oberstleutnant a.D. 

 

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