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- Soldaten für den Frieden
Auf Initiative des Vorstandes und des Ältestenrates des Verbandes zur Pflege der Traditionen der NVA und der Grenztruppen der DDR sowie des Vorstandes der Initiativgemeinschaft zum Schutz der sozialen Rechte der ehemaligen Angehörigen der bewaffneten Organe und der Zollverwaltung der DDR (ISOR) e.V. wurde der Aufruf „Soldaten für den Frieden“ vorbereitet und am 05.05.2015 in einer Pressekonferenz im ND-Gebäude, Franz-Mehring-Platz 1, Berlin von den beiden Vorsitzenden der Verbände vorgestellt.
Zur Erläuterung des Aufrufs und Beantwortung von Fragen hatten im Präsidium Platz genommen: Admiral a.D. Theodor Hoffmann, Horst Parton, Generalleutnant a.D. Manfred Grätz, Generalleutnant a.D. Manfred Volland, Oberst a.D. Frithjof Banisch.
Nach einleitenden Worten von Generalleutnant a.D. Grätz, der die Pressekonferenz moderierte, erläuterten die beiden Vorsitzenden das Anliegen des Aufrufs.
Lesen Sie im Weiteren die Ausführungen der beiden Vorsitzenden und den Aufruf „Soldaten für den Frieden“
Ausführungen zur Eröffnung der Pressekonferenz
von Admiral Theodor Hoffmann
Wenige Tage vor dem 70. Jahrestag der Befreiung der Völker Europas vom Faschismus und im 25.Jahr des Beitritts der DDR zum Geltungsbereich des Grundgesetzes der BRD sowie der Auflösung der Nationalen Volksarmee wenden wir uns, ehemalige Soldaten der NVA, an die Öffentlichkeit.
Was veranlasst uns zu diesem Schritt?
Es ist die Sorge um den Frieden und die Wahrnehmung unserer Verantwortung für die friedliche Zukunft nachfolgender Generationen.
Die Mehrheit der Unterzeichner der Erklärung hat den zweiten. Weltkrieg, den grausamsten der bisherigen Kriege, und seine Folgen bewusst erlebt. Einige standen an den Fronten dieses Krieges.
Damit sich ein solches Grauen nicht wiederholt, haben wir mit der Waffe in der Hand in der NVA gedient.
Manche von uns von der Gründung bis zu ihrer Auflösung.
Unser Auftrag bestand darin, durch hohe Gefechtsbereitschaft in der Koalition des Warschauer Vertrages einen Krieg zu verhindern.
Diesen Auftrag hatten auch die Armeen der NATO.
Beide Bündnisse gewährleisteten, dass aus dem Kalten Krieg kein heißer Krieg wurde.
Die Hoffnungen und Verheißungen nach dem Ende der Blockkonfrontation waren groß. Das fand auch in der von den Regierungschefs der KSZE – Staaten unterzeichneten Charta von Paris seinen Ausdruck.
Dort heißt es:
„ Das Zeitalter der Konfrontation und der Teilung Europas ist zu Ende gegangen. Wir erklären, dass sich unsere Beziehungen künftig auf Achtung und Zusammenarbeit gründen werden. Nun ist die Zeit gekommen, in der sich die jahrzehntelang gehegten Hoffnungen und Erwartungen unserer Völker erfüllen.“
Die Erwartungen der Völker blieben jedoch bisher unerfüllt.
Auch die positiven Wirkungen, die von den Wiener Verhandlungen über die gegenseigen Verminderungen von Streitkräften und Rüstungen in Europa sowie der KSZE – Staaten über konventionelle Streitkräfte in Europa und Vertrauens- und Sicherheitsbildende Maßnahmen ausgingen, sind im Sande verlaufen.
Entgegen den Erklärungen des USA – Präsidenten Charter und des Generalsekretärs der KPdSU bei ihrem Treffen Ende der 70-ger Jahre in Wien am Rande der SALT – II – Verhandlungen, das Kriege kein Mittel der Politik mehr sein dürfen, ist für die USA, die NATO und ihre Verbündeten Krieg wieder Mittel der Politik.
Der militärische Faktor in der Politik hat zugenommen.
Unter dem Vorwand der Durchsetzung von Menschenrechten und Demokratie geht es vor allem um geostrategische, militärische und wirtschaftliche Interessen.
Dafür stehen der erste Irakkrieg, der Krieg gegen Restjugoslawien, der zweite Irakkrieg, der Einsatz in Afghanistan und der Krieg gegen Libyen.
An all diesen Kriegen war in dieser oder jener Form die BRD beteiligt
Das widerspricht dem Grundgesetz der BRD und auch den wiederholten Erklärungen des Bundeskanzlers Kohl und des Staatsratsvorsitzenden Honecker, dass von deutschem Boden nie wieder Krieg ausgehen soll.
In keinem dieser Kriege gab es Sieger. Hinterlassen wurde Chaos und zum Teil Bürgerkrieg.
Die Schaffung von Musterbeispielen von Demokratie wurde bis jetzt nicht erreicht.
Mit der Propagierung von Feinbildern, Hochrüstung Rüstungsexporten, darunter in Krisengebiete, und Sanktionen sind die USA, die NATO und ihre Verbündeten sind zur Politik des Kalten Krieges zurückgekehrt.
Die Hauptschlagrichtung ist das wiedererstarkte Russland ständiges Mitglied des Sicherheitsrates der UNO mit Vetorecht und große Atommacht.
Die NATO ist entgegen den Versprechungen des Jahres 1990 bis an die Grenzen Russland vorgerückt.
Die Ukraine soll die westliche Einschließung Russlands abschließen.
Verstärkt werden Übungen der NATO an den Grenzen Russlands durchgeführt.
Die Vergrößerung der Schnellen Eingreiftruppe und die Stationierung von Teilen derselben sowie die ins Gespräch gebrachte Europaarmee werden mit der Aggressivität Russlands begründet. Das ist ein gefährliches Spiel.
Und ohne die Einbeziehung Russlands können Probleme in Europa und in der Welt nicht gelöst werden.
Viele der Unterzeichner der Erklärung haben in der Sowjetunion studiert, haben freundschaftliche Beziehungen mit ihren Bürgern unterhalten und gemeinsam mit Angehörigen der Sowjetarmee ihre Aufgaben erfüllt.
Die freundschaftlichen Kontakte haben wir auch heute noch. Wir wissen, dass unsere russischen Freunde nichts mehr lieben und wünschen als Frieden.
Europäische und Weltpolitik darf nicht gegen Russland gerichtet sein. Die Probleme der Gegenwart können nur gemeinsam mit dem größten europäischen Staat und einem der größten Staaten der Welt gelöst werden. Das betrifft auch ganz besonders die Erhaltung des Friedens. Jede Ausgrenzung Russlands ist kontraproduktiv.
Als gut ausgebildete und praktisch erfahrene Militärs wissen wir, dass die Probleme der Gegenwart mit militärischen Mitteln nicht zu lösen. Der Einsatz von Militär kann Erscheinungsformen Zeitweilig unterdrücken aber eine vernünftige Politik nicht ersetzen.
Wir können auch die Zerstörungen, Verluste und das Elend von bewaffneter Gewalt sehr gut einschätzen.
Deshalb wenden wir uns an die Regierung, an die Fraktionen des Bundestages, an die im Bundestag vertretenen Parteien und an die Öffentlichkeit mit einer leidenschaftlichen Erklärung für die Erhaltung des Friedens.
Ausführungen zur Eröffnung der Pressekonferenz
von Horst Parton
Meine Damen und Herren,
die Vorstände der Initiativgemeinschaft zum Schutz der sozialen Rechte ehemaliger Angehöriger der bewaffneten Organe und der Zollverwaltung der DDR und des Verbandes zur Pflege der Traditionen der NVA und der Grenztruppen der DDR sind der Meinung, dass es höchste Zeit ist, uns einzubringen in die Kernfrage unserer Zeit, in die Auseinandersetzung über Krieg und Frieden.
Mehrere tausend ehemalige Angehörige der NVA und der Grenztruppen der DDR sind Mitglieder unserer Initiativgemeinschaft.
Die meisten von Ihnen und unserer Mitgliedschaft gehören den Generationen an, die den zweiten Weltkrieg, dessen Folgen, das Leid und das Elend am eigenen Leib verspürt haben.
Wir sind es unseren Kindern und Enkelkindern und allen Menschen in der Welt schuldig, alles zu tun, dass der Frieden gesichert wird und erneute Kriege als Mittel der Politik verhindert werden.
Heute ist der Frieden wieder ernsthaft bedroht. Das ist keine billige Parole, sondern leider handfeste Tatsache. Wir erleben täglich eine widersprüchliche Kriegshysterie, Beleidigung und Beschimpfung Russlands, deren Einkreisung mit dem Ausbau der NATO Stützpunkte.
Das gewaltsame Hegemoniestreben der USA, gestützt auf die NATO in Europa, führt zur weiteren Militarisierung unseres gesellschaftlichen Lebens und wird immer mehr zum friedensgefährdeten Faktor.
Das alles am Vorabend des 70. Jahrestages der Befreiung und des Sieges der Sowjetarmee im GVK. Es ist höchste Zeit, dass die gesellschaftlichen Kräfte in Deutschland und ganz Europa aufwachen, bevor es zu spät ist.
Wir sehen gegenwärtig Gefahr für den Weltfrieden. Die Profiteure an Waffenexporten und Kriegen haben bereits viele Teile der Welt in Brand gesteckt. Wenn die Kräfte des Friedens ihnen nicht in den Arm fallen, wird auch Europa davon erfasst.
Mit den Sorgen der Friedenskräfte identifiziert sich ISOR. Zeugnis dafür legt der Aufruf „Soldaten für den Frieden“ ab.
Mit großer Sorge betrachten wir die Zunahme neofaschistischer Aktivitäten. In Nazimanier brennen – zunächst – Flüchtlingsunterkünfte und es werden die Schwachen der Gesellschaft attackiert.
Der von den Siegermächten des Zweiten Weltkrieges den Deutschen verordnete Antifaschismus – in der Deutschen Demokratischen Republik mit Recht zur Staatsdoktrin erhoben – wird „entsorgt“. Die Forderung des seit einem Vierteljahrhundert in ganz Deutschland gültigen Grundgesetzes, das in seinem „Geleitwort des Bundespräsidenten“ vom April 1985 jeden Bürger verpflichtet, „der Freiheit nach innen und dem Frieden nach außen zu dienen“, scheint aus dem Blickfeld geraten zu sein.
Interventionen der Bundeswehr im Ausland, die Drohung und Anwendung von Gewalt, Waffenexporte in alle brandgefährlichen Gebiete der Welt, aber auch eine daraus resultierende Flüchtlingsbewegung in Richtung der durch das Elend anderer Völker profitierenden Staaten, kennzeichnen die Entwicklung einer Kriege wieder denkbar werdenden Wertegemeinschaft.
Kriegsbedingt haben wir seit dem 2. Weltkrieg die höchste Zahl von Flüchtlingen und es ist an der Zeit, in diesen Krisenregionen den Frieden wieder herzustellen.
Jeder Bürger in der Bundesrepublik Deutschland sollte sich Gedanken darüber machen, was ein Krieg auf dem europäischen Kontinent bedeutet und welche furchtbaren Folgen er für die Menschheit haben wird.
Der Verband zur Pflege der Traditionen der NVA und der Grenztruppen der DDR hat mit seiner Initiative „Soldaten für den Frieden“ einen bedeutsamen politischen Schritt zur richtigen Zeit, der sicher eine große Öffentlichkeitswirkung haben wird, getan.
Neben einer breiten Zustimmung müssen wir aber auch mit Reaktionen rechnen, die dem Zeitgeist dienend auf Ablehnung, Verleumdung bis hin zur Diskriminierung gegen uns gerichtet sind.
Das wird uns aber nicht abhalten, unsere Stimme gegen den Krieg und für den Frieden zu erheben.
Aufruf
„Soldaten für den Frieden“
Als Militärs, die in der DDR in verantwortungsvollen Funktionen tätig waren, wenden wir uns in großer Sorge um die Erhaltung des Friedens und den Fortbestand der Zivilisation in Europa an die deutsche Öffentlichkeit.
In den Jahren des Kalten Krieges, in denen wir eine lange Periode der Militarisierung und Konfrontation unter der Schwelle eines offenen Konflikts erlebten, haben wir unser militärisches Wissen und Können für die Erhaltung des Friedens und den Schutz unseres sozialistischen Staates DDR eingesetzt. Die Nationale Volksarmee war keinen einzigen Tag an kriegerischen Auseinandersetzungen beteiligt, und sie hat bei den Ereignissen 1989/90 maßgeblich dafür gesorgt, dass keine Waffen zum Einsatz kamen. Frieden war immer die wichtigste Maxime unseres Handelns. Deshalb sind wir entschieden dagegen, dass der militärische Faktor erneut zum bestimmenden Instrument der Politik wird. Es ist eine gesicherte Erfahrung, dass die brennenden Fragen unserer Zeit mit militärischen Mitteln nicht zu lösen sind.
Es sei hier daran erinnert, dass die Sowjetarmee im II. Weltkrieg die Hauptlast bei der Niederschlagung des Faschismus getragen hat. Allein 27 Millionen Bürger der Sowjetunion gaben ihr Leben für diesen historischen Sieg. Ihnen, wie auch den Alliierten, gilt am 70. Jahrestag der Befreiung unser Dank.
Jetzt konstatieren wir, dass der Krieg wieder zum ständigen Begleiter der Menschheit geworden ist. Die von den USA und ihren Verbündeten betriebene Neuordnung der Welt hat in den letzten Jahren zu Kriegen in Jugoslawien und Afghanistan, im Irak, Jemen und Sudan, in Libyen und Somalia geführt. Fast zwei Millionen Menschen wurden Opfer dieser Kriege, und Millionen sind auf der Flucht.
Nun hat das Kriegsgeschehen wiederum Europa erreicht. Offensichtlich zielt die Strategie der USA darauf ab, Russland als Konkurrenten auszuschalten und die Europäische Union zu schwächen. In den letzten Jahren ist die NATO immer näher an die Grenzen Russlands herangerückt. Mit dem Versuch, die Ukraine in die EU und in die NATO aufzunehmen, sollte der Cordon sanitaire von den baltischen Staaten bis zum Schwarzen Meer geschlossen werden, um Russland vom restlichen Europa zu isolieren. Nach amerikanischem Kalkül wäre dann auch eine deutsch-russische Verbindung erschwert oder verhindert.
Um die Öffentlichkeit in diesem Sinne zu beeinflussen, findet eine beispiellose Medienkampagne statt, in der unverbesserliche Politiker und korrumpierte Journalisten die Kriegstrommeln rühren. In dieser aufgeheizten Atmosphäre sollte die Bundesrepublik Deutschland eine den Frieden fördernde Rolle spielen. Das gebieten sowohl ihre geopolitische Lage als auch die geschichtlichen Erfahrungen Deutschlands und die objektiven Interessen seiner Menschen. Dem widersprechen die Forderungen des Bundespräsidenten nach mehr militärischer Verantwortung und die in den Medien geschürte Kriegshysterie und Russenphobie.
Die forcierte Militarisierung Osteuropas ist kein Spiel mit dem Feuer – es ist ein Spiel mit dem Krieg!
Im Wissen um die zerstörerischen Kräfte moderner Kriege und in Wahrnehmung unserer Verantwortung als Staatsbürger sagen wir in aller Deutlichkeit: Hier beginnt bereits ein Verbrechen an der Menschheit.
Sind die vielen Toten des II. Weltkrieges, die riesigen Zerstörungen in ganz Europa, die Flüchtlingsströme und das unendliche Leid der Menschen schon wieder vergessen? Haben die jüngsten Kriege der USA und der NATO nicht bereits genug Elend gebracht und viele Menschenleben gefordert?
Begreift man nicht, was eine militärische Auseinandersetzung auf dem dichtbesiedelten europäischen Kontinent bedeuten würde?
Hunderte Kampfflugzeuge und bewaffnete Drohnen, bestückt mit Bomben und Raketen, Tausende Panzer und gepanzerte Fahrzeuge, Artilleriesysteme kämen zum Einsatz. In der Nord- und Ostsee, im Schwarzen Meer träfen modernste Kampfschiffe aufeinander und im Hintergrund ständen die Atomwaffen in Bereitschaft. Die Grenzen zwischen Front und Hinterland würden sich verwischen. Millionen Mütter und Kinder würden um ihre Männer, um ihre Väter und Brüder weinen. Millionen Opfer wären die Folge. Aus Europa würde eine zerstörte Wüstenlandschaft werden.
Darf es soweit kommen? Nein und nochmals Nein!
Deshalb wenden wir uns an die deutsche Öffentlichkeit:
Mögen sich unsere Kinder, Enkel und Urenkel in diesem Sinne an unsere Generation erinnern.
Weil wir sehr gut wissen, was Krieg bedeutet,
erheben wir unsere Stimme gegen den Krieg, für den Frieden.
Armeegeneral a.D. Heinz Keßler
Admiral a.D. Theodor Hoffmann
Die Generaloberste a.D. Horst Stechbarth; Fritz Streletz; Fritz Peter
Die Generalleutnante a.D. Klaus Baarß; Ulrich Bethmann; Max Butzlaff; Manfred Gehmert; Manfred Grätz; Wolfgang Kaiser; Gerhard Kunze; Gerhard Link; Wolfgang Neidhardt; Walter Paduch; Werner Rothe; Artur Seefeldt; Horst Skerra; Wolfgang Steger; Horst Sylla; Ehrenfried Ullmann; Alfred Vogel; Manfred Volland; Horst Zander
Vizeadmiral a.D. Hans Hofmann
Die Generalmajore a.D. Olivier Anders; Heinz Bilan; Bernhard Beyer; Günter Brodowsky; Kurt Brunner; Heinz Calvelage; Sebald Daum; Willi Dörnbrack; Alfred Dziewulski; Johannes Fritzsche; Egon Gleau; Otto Gereit; Roland Großer; Peter Herrich; Karl-Heinz Hess; Günter Hiemann; Lothar Hübner; Sigmund Jähn; Günter Jahr; Manfred Jonischkies; Günter Kaekow; Johannes Kaden; Helmut Klabunde; Klaus Klenner; Raimund Kokott; Kurt Kronig; Manfred Lange; Bernd Leistner; Hans Leopold; Klaus Listemann; Heinz Lipski; Hans Georg Löffler; Rudi Mädler; Manfred Merkel; Günter Möckel; Dieter Nagler; Johannes Oreschko; Rolf Pitschel; Hans Christian Reiche; Fritz Rothe; Günter Sarge; Dieter Schmidt; Horst Schmieder; Gerhard Schönherr; Gerhard Seifert; Kurt Sommer; Erich Stach; Manfred Thieme; Wolfgang Thonke; Henry Thunemann; Walter Tzschoppe; Günter Voigt; Gerd Weber; Dieter Wendt; Klaus Wiegand; Heinrich Winkler; Heinz-Günther Wittek; Erich Wöllner; Werner Zaroba; Manfred Zeh; Alois Zieris
Die Konteradmirale a.D. Herbert Bernig; Eberhard Grießbach; Hans Heß; Werner Henniger; Klaus Kahnt; Werner Kotte; Helmut Milzow; Gerhard Müller; Joachim Münch
Namens einer großen Anzahl von Obersten und Kapitänen zur See a.D. Frithjof Banisch Volker Bednara; Bernd Biedermann; Karl Dlugosch; Thomas Förster; Günter Gnauck; Günter Leo; Lothar Matthäus; Gerhard Matthes; Friedemann Munkelt; Werner Murzynowski; Friedrich Peters; Helmut Schmidt; Fritz Schneider; Heinz Schubert, Helmar Tietze; Wilfried Wernecke; Rolf Zander; OSL a.D. Günter Ganßauge.
Weitere Angehörige der NVA, der Grenztruppen und der anderen bewaffneten Organe der DDR sowie aus der Bevölkerung der Bundesrepublik bekunden ihre Zustimmung.
Oberstleutnant a.D. Eckehard Möckel Hauptmann a.D. Raimund Brete Oberst a.D. Dr. Hartmut Jentsch Oberleutnant a.D. Hans-Joachim Gültner Oberstleutnant a.D. Manfred Ramm Oberstleutnant a.D. Siegfried Kunze Oberstleutnant a.D. Manfred Kamprad Fregattenkapitän a.D. Georg-Peter Riha Generalmajor a.D. Eberhard Siewert Oberst a.D. Manfred Hensel Hauptmann a.D. Manfred Brasch Hauptgefreiter d.R. Claus Prüfer Unteroffizier (BW) Torsten Nitsche Generalmajor der VP a.D. Dr. H.-J. Beu Oberleutnant der VP a.D. Ingrid Beu Kapitän zur See a.D. Christian Pahlig Kapitän zur See a.D. Werner Simowitsch Oberstleutnant der VP a.D. Helmut Matthes Leutnant a.D. Thomas Hallung Major der VP a.D. Manfred Tischer Hauptmann der VP. a.D. Marion Kinsky Major a.D. Dieter Ammer Oberstleutnant a.D. H. Seiler und die Mitglieder der TAG der GRH Chemnitz Oberstleutnant a.D. Dieter Biewald Kapitän zur See a.D. Volker Kallies Kapitän zur See a.D. Egon Brosch Kapitän zur See a.D. Harry Nowicki Leutnant a.D. Alexander Frehse Oberstleutnant a.D. Hans-Jürgen Hummel Oberst a.D. Norbert Röcker Oberst a.D. Joachim Roth Kapitän zur See a.D. Otto Stüllein Fregattenkapitän a.D. Joachim Michael Fregattenkapitän Hans-Dieter Nickolaus Fregattenkapitän a.D. Albert Bergmann Fregattenkapitän a.D. Peter Rath Fregattenkapitän a.D. Paul Kurze Fregattenkapitän a.D. Günther Franke Fregattenkapitän Helmut Dörr Obergefreiter (BW) Burghardt Adam Major a.D. Frank Albert Herr Thomas Altorfer Gefreiter Matthias Bielefeld Oberstleutnant a.D. Klaus Blume Oberst a.D. Gerhard Boh Unteroffizier Karsten Boht Oberst a.D. Horst Bracke Obergefreiter Paul Brüggemann Stabsoberfähnrich a.D. Horst Brzonkalik Feldwebel a.D. Daniela Brückner Oberleutnant a.D. Lutz Brückner Oberleutnant der VP/Polizeioberkommissar Gernot Budach Oberstleutnant a.D. Klaus Butz Stabsunteroffizier (BW) Danny Bär Feldwebel Ralf Bäßler Major der ZV a.D. Hans-Jürgen Börner Gefreiter Achim Ditmar Hauptmann des SV a.D. Peter Dittrich Oberfeldveterinär d.R. a.D.(BW) Dr. Sven Oloff Kapitän zur See a.D. Günter Eisenbrandt Hauptmann a.D. Rolf-Dieter Ellermann Oberstleutnant a.D. Horst Engelmann Hauptmann a.D. Bernd Engst Leutnant des SV Siegfried Fischer Oberst a.D. Ulrich Frank Unteroffizier Jens Franke Unteroffizier Manfred Funke Oberbootsmann Sven Förster Major Jürgen Gitschel Unteroffizier Konstantin Große Bürger Karlheinz Gruber-Bruckmann Oberstleutnant der GT a.D. Wolfram Günther Soldat Grischa Hahn Oberleutnant Norbert Hansel Generalinspekteur der VP Willi Hellmann Oberst a.D. Dieter Hillebrenner Oberst a.D. Hans-Werner Hintze Major Wilfried Hofmann Obergefreiter Ulrich Ide Leutnant d.R. Torsten Jahn Oberst a.D. Hans-Joachim John Major Joerg Kämmerer Oberstleutnant a.D. K.H. Kalkhöfer Oberst a.D. Friedrich Kemter Oberfeldwebel Ralf Knecht Oberstleutnant a.D. Kurt Knitel Major a.D. Jürgen Kranhold Major a.D. Heinz Krumrey Oberstleutnant a.D. Günter Kröger Oberwachtmeister Andreas Kummer Fregattenkapitän a.D. Frank Köhler Hauptmann Bernhard Kößler Oberstleutnant a.D. Achim Künzel Hauptmann d.R. Thomas Laminski Oberstleutnant a.D. Dieter Linz Oberstleutnant a.D. Siegfried Lorenz Hauptmann a.D. Gisela Lorenz Leutnant Siegfried Lorenz Herr Lars Matych Unteroffizier Ulf Mettel Major Horst Mittenhuber Oberstleutnant a.D. Gerold Möller Oberstleutnant a.D. Heinz Müller Oberleutnant Jörg Müller Oberst a.D. Wilfried Nagel Hauptmann Ralf Nagel Major Jörg-Peter Nagel Oberst a.D. Herbert Nordmann Oberst a.D. Wolfgang Ostrowski Oberst a.D. Friedrich Pietsch Kapitänleutnant Günther Prien Frau Simone Proba Obergefreiter Steffen Rau Kapitänleutnant Ulrich Reger Feldwebel Hans-Giso Richter Kapitän zur See a.D. Klaus Riedel Polizeidirektor a.D. Gerd Röseberg Leutnant Matthias Scheffler Obergefreiter (BW) Roman Valentin Scherer Herr Mario Schill Major Günther Schilling Gefreiter Alexander Schlesinger Oberstleutnant a.D. Rudi Schmidt Hauptmann Klaus Schmidt-Röh Herr Stefan Schrauber Hauptmann Andreas Schreyer Herr Dr. Udo Schulte Gefreiter Holger Schöne Unteroffizier a.D. Dieter Siegert Oberstleutnant Heinz Simon Fähnrich a.D. Hendrik Sonnenberg Oberst a.D. Christian Steinkopf Oberst a.D. Herwig Stengel Obermaat Peter Stieff Major Heinz-Jochim Strohbach Oberleutnant Ulrich Suhr Hauptbootsmann d.R. Olaf Teuber Herr Rolf Trenkler Herr Rainer Tzschapke Major Uwe Wendt Unteroffizier Jörg Wachner Hauptmann Claus Walkowiak Herr Hans-Joachim Wegner Herr Michael Weinhara Unteroffizier Olaf Weiß Herr Dr. Matthias Wernhard Major Helmut Wichert Herr Jens Winkler Oberstleutnant a.D. Wolfgang Schmidt Major a.D. Walter Zasworka Gefreiter Hans Eisermann Oberstleutnant a.D. Ernst Witthuhn Oberst a. D. Franz Niedack Oberstleutnant a.D. Erhard Sievert Oberstleutnant a.D. Dieter Waldt Oberstleutnant a.D. der VP Ewald Reisberg Oberstleutnant a.D. Jürgen Geppert Major a.D. Reinhard Wohlfahrt Oberst Dipl.Ing. a.D. Reinhard Schmidt Freundeskreis AR-3 „Alfred Frank“ mit Oberst a.D. Karl Torner Oberstleutnant a.D. Lothar Böhme Oberstleutnant a.D. Peter Welschhoff Major a.D. Wolfgang Stöckl Major a.D. Harald Popp Major a.D. Horst Suckel Major a.D. Gerd Tomaske Oberst a.D. Stefan Lusky Generalmajor a.D. Klaus-Dieter Ölschläger Stabsfähnrich a.D. Jürgen Gothe Oberstleutnant a.D. Jürgen Eisenschmidt Oberstleutnant a.D. Hans Schumann Kapitän zur See a.D. Hermann Achterberg Fregattenkapitän a.D. Karl Struwe Kriminalrat Wolfram Bach Hauptmann Günter Berger Oberstleutnant Klaus Berthold Dipl.Ing. Klaus Byscio Hauptmann Wolfgang Klaus Major Horst Eismann Frau Katrin Heidig Major a.D. Thomas Jäckel Herr Olaf Patschorke Oberstleutnant a.D. Rüdiger Portius Oberst a.D. Karl-Heinz Schatz Hauptmann Renate Strohbach Major a.D. Henry Volland Herr Horst WalterStabsuffz. a.D. Torsten Weber Herr Lutz Brinkert Oberst a.D. Dieter Kulitzscher Oberst a.D. Lothar Beck Oberstleutnant a.D. Rainer Eggert Oberstleutnant a.D. Egon Hammerschmidt Oberst a.D. Knut Thein Oberst a.D. Wolfgang Herzig Oberstleutnant a.D. Werner Rammelt Oberst a.D. Karl Gerhardt Oberstleutnant a.D. Franz Herz Oberstleutnant a.D. Horst Jüttner Oberstleutnant a.D. Roland Potstawa Oberst a.D. Helmuth Langer Oberstleutnant a.D. Heinz Willert Oberstleutnant a.D. Gunther Laurich Hauptmann a.D. Rüdiger Kramer Oberst a.D. Edgar Robitzsch Oberstleutnant a.D. Harry Popow Oberst a.D. Frank Esche Oberstleutnant a.D. Peter Funke Major a.D. Hans-Jürgen Gruhne Oberfeldwebel Wolfgang Kirschke Major a.D. Peter Klaus Major a.D. Harry Muth Rat Hans-Jürgen Schwart Oberstleutnant a.D. Dieter Wittstock Hauptmann a.D. Karla Wittstock Oberstleutnant a.D. Rainer Zimmermann Ofw. a.D. Bartel Wolfgang OSL a.D. Siegmund Wachlin Major a.D. Fernau Alfred Mj. a.D. Behrendt Dietmar Mj. a.D. Brust Werner Ltn. a.D. Freitag Fred OSL a.D. Freudemann Klaus OSL a.D. Galewsky Horst Oberst a.D. Gloede Willi Mj. a.D. Hartmann Rainer Mj. a.D. Heidrich Fritz OSL a.D. Heinze Alfred Oberst a.D. Kleditsch Hans-Dieter Oberstleutnant a.D. Horst Haarfeld Kapitän zur See a.D. Klaus Heckert Fregattenkapitän a.D. Norbert Czapla Kapitän zur See a.D. Dr. Franz Karfik Kapitän zur See a.D. Dr. Kurt Bärwinkel Korvettenkapitän a.D. Holger Neidel Oberstleutnant a.D. Karl-Heinz Schmidt Oberstleutnant a.D. Horst Ebert Oberleutnant d.V. a.D. Carsten Hanke Hauptmann a.D. Roman Macho Fregattenkapitän a.D. Medizinalrat Dr. Dagobert Hörhagen Major a.D. Horst Müller Major a.D. Dietmar Eisemuth Oberstleutnant a.D. Dr, Norbert Rahn Oberstleutnant a.D. Christian Schwensow Fregattenkapitän a.D. Gerhard Struck Kapitän i.R. Wolfgang Kulbe Fregattenkapitän a.D. Gunther Dittmar Major a.D. Werner Scherzer Hauptmann a.D. Peter Weller Oberstleutnant a.D. Prof. hc Dr. Johannes Scholz Gefreiter Hans Manske Fregattenkapitän a.D. Karl Struppe Fregattenkapitän a.D. Ulrich Hartung Frau Ida Hartung Herr Peter Steinberg Frau Christel Steinberg Major a.D. Wolfgang Kunert Herr Torsten Trentzsch Fähnrich a.D. Holger Thomas Frau Doris Hanke Herr Hans-Peter Höffer Fregattenkapitän a. D. Reiner Luchterhand Herr Peter Rüterbusch Herr Michael Knischka Kapitän zur See a.D. Karl-Heinz Kräusche Oberstleutnant a.D. Rolf Angermann Oberst a.D. Dieter Rönisch Oberstleutnant a.D. Hans-Ulrich Sieber Feldwebel a.D. Udo Hammelsbeck Major a.D. Georg Brozek Leutnant a.D. Alfred Pilz Leutnant a.D. André Liebig Oberstleutnant a.D. Helmuth Werner |
Oberstleutnant a.D. Ulrich Holletz Oberstleutnant a.D. Bernhard Senftenberg Oberst der VP a.D. Roland Augustin Hauptmann a.D. Annette Holschuh Major a.D. Wilhelm Schulz Hauptmann a.D. Eckehart Best Hauptmann a.D. Karin Bösel Hauptmann a.D. Rainer Wild Major a.D. Siegfried Bonsack Major a.D. Manfred Urbanz Major a.D. Wilhelm Blum Oberleutnant a.D. Hans-Jürgen Hensel Major a.D. Hans Wohlfahrt Major a.D. Siegfried Gabler Oberleutnant a.D. Helga Stingl Oberleutnant a.D. Christina Westphal Kapitän zur See Ferdinand Schmeichel Oberstleutnant a.D. Ulrich Winkler Oberstleutnant a.D. Günter Leimbach Major a.D. Manfred Jacob Oberstleutnant a.D. Peter Brandt Oberst a.D. Bernd Ullrich Hauptmann a.D. Adreas Gramm Hauptmann a.D. Daniel Kuntze Major a.D. Lothar Ludwig Hauptmann a.D. Horst Gröger Gefreiter a.D. Günter Henning Oberstleutnant a.D. Axel Müller Generalmajor a.D. Georg Möwes Oberstleutnant a.D. Werner Jüngling Major a.D. Dieter Blage Major a.D. Reiner Lindemann Major a.D. Christian Rehbock Major a.D. Jürgen Ricken Major a.D. Reimund Weidlich Major a.D. Winfried Ziemann Hauptmann a.D. Wolfgang Köppen Hauptmann a.D. Holger Möller Hauptmann a.D. Harry Witt Oberleutnant a.D. Manfred Breitbarth Stabsfeldwebel a.D. Erwin Born Unteroffizier a.D. Michael Pohle Korvettenkapitän a.D. Bernd Becker Oberfähnrich a.D. Thomas Münzberg Leutnant a.D. Steffen Scherbaum Major Roland Frenzel Major Hartwig Niemann Major Irene Niemann Major Horst Zöllick Oberleutnant Erika Krenkel Waltraut Zöllick Ingeborg Kriegel Frank Öertel Unterleutnant Gundula Köppen Oberfeldwebel Ursula Breitbarth Irene Lange Doris Möller Ruth Geß Hannelore Hinterthan Eva Laue Gruß Peter Oberstleutnant a.D. Manfred Heuer Oberst a.D. Dieter Bunkahle Oberstleutnant a.D. Hans-Eberhard Linke Oberstleutnant a.D. Günter Volkelt Oberstleutnant a.D. Heinz Eiling Oberstleutnant a.D. Norbert Klemm Oberstleutnant a.D. Ulrich Völlmecke Stabsoberfähnrich a.D. Reinhard Härtel Oberstleutnant a.D. Jörg Steffen Oberst a.D. Erich Holtz Stabsfeldwebel a.D. Dieter Tschernatsch Stabsoberfähnrich a.D. Horst Schlüter Oberstleutnant a.D. Günter Krepelin Oberstleutnant a.D. Dieter Harring EPHK der VP a.D. Annemarie Tschernatsch ZB der NVA Christel Schlüter Hauptmann a.D. Ingolf Stiel ZB der NVA Gisela Klemm ZB der NVA Helga Eiling Major a.D. Thomas Kull Leutnant a.D. Regina Angermann Fregattenkapitän Hans-Joachim Moser Oberstleutnant a.D. Armin Schneider Dipl. Ing., Dipl. Gewi. Peter Lachmann Leutnant a.D. Matthias Koch Unteroffizier a.D. Jens Franke Fregattenkapitän a.D. Alfred Orywald Oberstleutnant a.D. Wilfried Rehmann Hauptmann a.D. Waldemar Just Major a.D. Heinz Jürgen Sackstedt Gefreiter Roland Reißig Irene Witt Gabriele Weidlich Wolfgang Bäreroth Jürgen Darmer Fritz Bengelsdorf Jürgen Hempel Holger Schüler Bernd Kuzia Herbert Janke Dagmar Glup Hildegard Bahr Ingo Eckardt Major a.D. Uwe Johannson Hauptmann a.D. Benno Reimuch Hauptmann a.D. Karl Rehländer Hauptmann a.D. Gerhard Küchler Oberleutnant a.D. Hannelore Küchler Hauptmann a.D. Claus Iselt Oberleutnant a.D. Heidemarie Galle Hauptmann a.D. Hartmut Galle Major a.D. Friedrich Pursche Major a.D. Hans Henke Oberleutnant a.D. Gisela Schulz Major a.D. Gunter Dorow Major a.D. Wilfried Hentsch Leutnant a.D.Günter Glup Hauptmann a.D. Gerhard Napiwotzki Unterleutnant a.D. Herbert Tiedt Leutnant a.D. Winfried Becker Major a.D. Edmund Petzak Hauptmann a.D. Jürgen Halfpap Fregattenkapitän a.D. Kurt Neubüser Kapitän zurSee Eberhard Mende Fregattenkapitän a.D. Horst Külß Hauptmann a.D. Michael Ulrich Hauptmann a.D. Werner Tryball Oberleutnant a.D. Rudolf Hoffmann Major a.D. Dieter Görlitz Hauptmann a.D. Joachim Gummel Major a.D. Konrag Runschke Stabsfeldw. a.D. Günter Odebrecht Kapitän zur See a.D. Siegfried Dohl Fregattenkapitän a.D. Peter Mühle Hauptmann a.D. Konrad Gotterke Korvettenkapitän a.D. Eberhard Meier Oberleutnant a.D. Helmut Grohmann Fregattenkapitän a.D. Boris Parnas Hauptmann a.D. Lothar Slensog Jörg Liebchen Major a.D. Achim Bonatz Hauptmann a.D. Dipl. Ing. Rainer Bergmann Oberstleutnant a.D. Egon Eilenberg Gefreiter a.D. Bernd Schrumpf Frau Barbara Schrumpf Oberst a.D. Hans-Joachim Schorat Unteroffizier a.D. Jürgen Powollik Oberstleutnant a.D. Karl-Heinz Hilburg Major a.D. Hans-Olaf Böttcher Obermeister der VP a.D. Peter Engel Oberst a.D. Arthur Barby Major a.D. Michael Berghäuser Oberstleutnant a.D. Dietrich Fähnrich a.D. Henry Freyer-Steyer Hauptmann a.D. Jürgen Pfretschner Oberst a.D. Norbert Klemm Gefreiter a.D. Matthias Stellmacher Oberstleutnant a.D. Karl-Heinz Gast Feldwebel a.D. Hardy Lams Hauptmann a.D. Roman Macho Gefreiter a.D. Bieler ZB der NVA Ingeborg van Elsberg Oberst a.D. Ernst-Leo van Elsberg Oberstleutnant a.D. Gerhard Friedrich Oberstleutnant a.D. Hans Rackowiak Oberstleutnant a.D. Herbert Fricker Frau Katrin Meier Major a.D. Werner Krause Oberst a.D. Wolfgang Gleis Major a.D. Arnim Behrendt Kapitän zur See a.D. Dr. sc Manfred Arnold Oberst a.D. Dieter Neitzel Unterfeldwebel a.D. Jens Röstel Oberstleutnant a.D. Dr. Michael Pardon Oberstleutnant a.D. Werner Wagner Oberstleutnant a.D. Dieter Meusel Kapitän zur See a.D. Dieter Pietsch Oberst a.D. Helmut Steinfurth Oberst a.D. Georg Dittrich Oberstleutnant a.D. Hans Ulrich Suthau Frau Renate Suthau Oberst a.D. Gerhard Giese Oberstleutnant a.D. Dieter Frackowiak Frau Lisa Findeisen Oberstleutnant a.D. Walter Petzold Major a.D. Uwe Grosche Oberstleutnant a.D. Horst Ebert Stabsfähnrich a.D. Peter Blümer Hauptmann a.D. Eberhard Bräunling Oberstleutnant a.D. Joachim Pötzschke Major a.D. Peter Köhler Zivil Holger Kühnau Oberstleunant a.D. Udo Gerhardt Oberstleutnant a.D. Jürgen Knauth Oberstleutnant a.D. Hartwig Höfer Oberst a.D. Walter Goerke Hauptmann a.D. Werner Tannert Hauptmann a.D. Andreas Reinicke Hauptmann a.D. Jürgen Hennig Obermaat a.D. Burkhard Kalisch Oberstleutnant a.D. Dietrich Löhr Oberst a.D. Jörg-Uwe Laasch Hauptmann a.D. Bernd Kößler Feldwebel a.D. André Birkenkampf Feldwebel a.D. Lars Fischer Fähnrich a.D. Dietmar Kanzler Fregattenkapitän a.D. Fritz Hildebrand Oberstleutnant a.D. Waldemar Leide Oberstleutnant a.D. Edgar Stein Oberstleutnant a.D. Dietrich Biewald Hauptmann a.D. Thomas Schmidt Oberfeldwebel a.D. Wolfgang Bartel Unterfeldwebel a.D. Volkart Otto Oberst a.D. Dipl- Ing. Joachim Kampe Hauptmann a.D. Lothar Schlüter Meister der VP a.D. Renate Schlüter Kapitänleutnant Burkhard Nauschütz Hauptmann a.D. Peter Düskow |
„Es ist in der deutschen und europäischen Militärgeschichte ein einmaliger und hoch zu schätzender Vorgang gewesen, in welch konstruktiver Weise die bewaffneten Streitkräfte der Deutschen Demokratischen Republik in der Nationalen Volksarmee den Prozess in Europa, der zur friedlichen Wiedervereinigung Deutschlands geführt hat, angestoßen, begleitet und erfolgreich zu Ende geführt haben. In der geschichtlichen Stunde für die deutsche Nation und nach den bitteren Jahren der teilungsbedingten Probleme wussten die bestimmenden Kräfte in diesen deutschen Streitkräften um ihre historische Verantwortung. Dieser Verantwortung sind sie in überzeugender und historisch einmaliger Weise gerecht geworden. Dafür gebührt den Angehörigen der Nationalen Volksarmee der Dank aller Deutschen, unbeschadet der Ereignisse, die nach der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht am 8./9. Mai 1945 das Leben in einem geteilten Land bestimmt haben.
Die Angehörigen der Nationalen Volksarmee gehörten als Speerspitze der Streitkräfte des Warschauer Paktes zu denen, die die Folgen einer militärischen Auseinandersetzung in Europa und damit in Deutschland beurteilen können. Es zeichnet die Verfasser dieses Aufrufs aus, dabei die historische Entwicklung und die daraus resultierende Verpflichtung deutlich in ihrem Aufruf anzusprechen. Wenn sie dabei auch die Menschen in der Russischen Föderation ansprechen, dann geschieht das in Übereinstimmung mit dem Denken und den Wünschen ihrer Landsleute in allen Teilen des wiedervereinigten Deutschland.
Das bis heute fortdauernde Elend in Europa, das durch zwei Weltkriege hervorgerufen worden ist, verpflichtet alle Völker und Staaten zu guter Nachbarschaft und friedlichem Handel.“
Willy Wimmer
Parlamentarischer Staatssekretär des Bundesministers der Verteidigung mit besonderer Verantwortung für die Integration der Streitkräfte in Deutschland und der Beziehungen zur Westgruppe der Truppen
Ich habe heute den Aufruf Generäle sagen nein - Soldaten für den Frieden, studiert.
Ich finde das große Klasse und vor allem, sehr verantwortungsbewußt handelnd gegenüber der älteren und jüngeren Generation von Menschen, die in der DDR gelebt und auch gedient haben.
Ich drücke natürlich auch meine Hoffnung dahingehend aus, dass Menschen, die bisher eher abseits standen, bewußter die gegenwärtige gefährliche Entwicklung wahrnehmen und sich mehr an Friedensaktionen beteiligen.
Schön ist es auch Namen von Genossen zu lesen, die einen mitgeprägt haben und mit denen man auch heute noch in Kontakt steht.
Mögen die jetzigen verantwortlichen Politiker diesen Aufruf sehr aufmerksam lesen. Ich bekenne mich zu diesem Aufruf.
Viele Grüße
Dieter
In der am 20.05.2015 stattgefundenen Mitgliederversammlung der Gesellschaft zur Rechtlichen und Humanitären Unterstützung e.V (GRH) TAG Chemnitz wurde nicht nur der 8. Mai als Tag der Befreiung vom Faschismus und die Leistungen der Sowjetarmee, unter Hinzuziehung zweier Videofilme gewürdigt, sondern auch als weiterer Tagesordnungspunkt der Aufruf ehemaliger Militärs in verantwortungsvollen Funktionen in der Deutschen Demokratischen Republik, Soldaten für den Frieden, diskutiert.
Die anwesenden Mitglieder der TAG, die nicht nur in Staat- und Wirtschaft sondern auch in militärischen Funktionen ihren Beitrag zum Aufbau der DDR geleistet haben waren sich darüber einig, dass die Initiative der führenden DDR-Militärs diesen Aufruf zu formulieren, in der gegenwärtigen Zeit der zunehmenden Gefahr der Ausweitung militärischer Auseinandersetzungen, von hoher Bedeutung ist.
Die anwesenden Mitglieder der TAG danken den Verfassern des Aufrufes und befürworten ihn aus tiefster Überzeugung.
H. Seiler OSL a. D.
i. A. der Mitglieder der TAG
Dr. Heino Falcke, ev. Propst i.R. | 99084 Erfurt, 13. 06. 2015 Augustinerstr. 34 |
An die Unterzeichner
des Aufrufs Soldaten für den Frieden
Sehr geehrte Herrn,
Ihren Aufruf habe ich mit großem Interesse gelesen. Ich teile Ihre Sorge um den
Frieden in Europa. Auf dem evangelischen Kirchentag in Stuttgart wurde vor
einer Woche eine Resolution beschlossen, die die Evangelische Kirche in
Deutschland aufruft, eine Denkschrift in Auftrag zu geben, die unserer
politischen Verantwortung für den europäischen Frieden unter Einbeziehung
Russlands zum Inhalt hat. Wir beziehen uns in diesem Aufruf auf die Pariser
Charta von 1990 für ein neues Europa und ein „neues Zeitalter der Demokratie,
des Friedens und der Einheit". Der Konflikt in der Ukraine und um die Ukraine
zeigt, wie dringlich es ist, sich für diese Ziele einzusetzen.
Solches Engagement kann politisch nur wirksam werden, wenn sich viele Kräfte
von vielen Seiten dafür einsetzen. Darum begrüße ich Ihren Aufruf. Gerade weil
er von Militärs kommt, hat er ein spezifisches Gewicht. Einige seiner Sätze
habe ich mir unterstrichen.
Erlauben Sie, dass ich zu Ihrem Text zwei Bitten äußere:
Sie schreiben: „Wir brauchen keine Kriegsrhetorik, sondern Friedenspolemik."
Mit der paradoxen Wortschöpfung „Friedenspolemik" meinen Sie - denke ich -
eine Sprache, die dem Frieden und der Konsensfindung dient, ohne die
Kontroversen und Konfliktpunkte zu verschleiern oder zu verdrängen, was sich
langfristig nie auszahlt. Dem stimme ich zu.
Nur muss die Friedenspolemik, um zielführend zu wirken, sachlich sein und
Einseitigkeit vermeiden. Wir haben in unserm Aufruf formuliert: „Wir gehen in
die Irre, wenn wir meinen, eine Front der Guten gegen die Bösen vor uns zu
haben." Damit richteten wir uns gegen die Tendenz, ein Feindbild Putin
aufzurichten und den Anteil des Westens, vor allem der Nato, an dem Konflikt
zu verschweigen. Ich bitte Sie, darauf zu verzichten, dieses unfruchtbare Spiel
mit umgekehrtem Vorzeichen fortzusetzen. Wir kennen es doch aus den Zeiten
des kalten Krieges und haben dann die großartige Erfahrung gemacht, dass
Michail Gorbatschow aus diesem tödlichen Zirkel ausgebrochen ist und eine
neue Sprache gefunden hat, die dem Frieden Zukunft eröffnete. Es könnte uns
einen großen Schritt weiterbringen, wenn uns die Soldaten und militärischen
Autoritäten aus der Zeit des kalten Krieges, heute mit einer Sprache und
Argumentationsweise begegneten, die uns vor 25 Jahren Wege zum
europäischen Frieden eröffnete.
Die zweite Bitte mag Ihnen naiv und gänzlich inkompetent erscheinen. Ich
äußere sie dennoch:
Könnten Sie nicht Ihre hochrangigen Beziehungen zu den alten Waffenbrüdern
in Russland nutzen und sie dazu bewegen, dass sie die offensichtlich
zweideutige Rolle der russischen Armee und Rüstungsarsenale in den Kämpfen
der Ost-Ukraine klären, in einem die Souveränität der Ukraine achtenden Sinne
klären?
Die Widersprüche und Zweideutigkeiten, denen wir in dieser Hinsicht fast
täglich in den Medien begegnen, lassen in beängstigender Weise das Vertrauen
in die russische Politik schwinden und die Gefahr einer Ausweitung des
Konfliktes eskalieren. Vielleicht können Sie ja helfen, dieser Gefahr zu
wehren.
Mit freundlichen Grüßen und guten Wünschen
Ihr | ![]() |
Verband NVA/GT e.V Der Vorsitzende |
ISOR e.V. Der Vorsitzende |
Theodor Hoffmann Admiral a.D. |
Horst Parton |
Oberst a.D. Lothar Matthäus, Mitglied des Ältestenrates unseres Verbandes informierte Frau Reinhold, Witwe des langjährigen Stellvertreters des Ministers und Chefs der LSK/LV, Generaloberst Wolfgang Reinhold, über den Aufruf „Soldaten für den Frieden“.
Frau Reinhold antwortete dem Genossen Matthäus mit dem nachstehenden Brief und legte das Gedicht einer Mitbewohnerin des Seniorenheims, in dem sie lebt, bei.
Bad Saarow am 02. 06. 2015
Lieber Lothar,
hab vielen Dank für die Übermittlung des Aufrufs der Soldaten für den Frieden. Du kennst einen wesentlichen Teil unseres Lebensweges. Nach dem verheerenden 2. Weltkrieg wußten wir uns mit der Mehrheit unseres Volkes einig, so ein Morden darf es nie wieder geben.
Die Sorge um den Erhalt des Friedens wurde für Wolfgang und mich in der DDR zur Lebensaufgabe, für meinen Mann bis zum General in der NVA, für mich als Lehrerin und Mutter von drei Kindern.
Heute, 70 Jahre nachdem uns maßgeblich die SU vom Hitlerfaschismus, Geld- und Machtgier befreit hat, brennt es wieder ringsum in der Welt. Und die BRD schürt das Feuer durch Lieferung von Waffen und Kriegsgerät in die Krisengebiete. Sie scheut sich nicht einmal davor, unsere jungen Soldaten für fremde Interessen verbluten zu lassen.
Aus tiefstem Herzen schließe ich mich dem Aufruf „Soldaten für den Frieden“ an. ich glaube mich auch im Jahre 2015 mit sehr vielen Menschen mahnend einig in der Forderung: Besinnt Euch bevor es zu spät ist! Es geht um das Leben auf unserem Planeten.
Sicher hast Du, lieber Lothar, keine andere Antwort auf diesen Brief von mir erwartet. Hoffen wir, dass das derzeitige Aufbegehren der Bevölkerung Früchte trägt und mit Vernunft zu Entscheidungen führt, die dem Frieden dienen, im Kleinen wie in Großen.
Mit lieben Grüßen an Traudel von Eurer
Erika Reinhold
1.) Der Aufruf: Soldaten für den Frieden, der auf Initiative der Vorstände von ISOR und dem Verband zur Pflege der Traditionen der NVA/GT der DDR am 5.5. der Öffentlichkeit übergeben wurde ist mehr als eine kurzzeitige Information oder Kampagne zum 70. Jahrestag der Befreiung.
Für beide Vereine ist er ein bedeutsames Dokument für längere Zeit, weil er die große Verantwortung für die brennendste Frage unserer Zeit: KRIEG und FRIEDEN eindrucksvoll unter Beweis stellt. Damit bekunden wir der Öffentlichkeit, dass wir uns als Vereine nicht nur mit den internen Fragen der Rentengerechtigkeit und Traditionspflege, die uns persönlich betreffen, beschäftigen. Wir existieren nicht im luftleeren Raum, sondern stehen mitten im Leben und die weitere Entwicklung der Gesellschaft und der Fortbestand ihrer Existenz kann und ist uns nicht gleichgültig.
Wir hatten bei der Erarbeitung des Inhaltes und der Vorbereitung der Pressekonferenz nicht damit gerechnet, dass er weit über die Grenzen Deutschlands hinaus Beachtung und Anerkennung finden würde.
Bei aller differenzierter Wertung muss man einschätzen:
Es hat sich bestätigt, was die Beiden Vorsitzenden Theo Hoffmann und Horst Parton in ihren Statements bei der Pressekonferenz hervorgehoben haben.
Der Aufruf unterstreicht die berechtigte Sorge der Unterzeichner zur dramatischen Entwicklung der internationalen Situation in Richtung Krieg durch die Zuspitzung aller militärischer Aktivitäten seitens der USA und der NATO gegen Russland, besonders seit Beginn der Ukraine Konfliktes.
Es gibt auch uneingeschränkte Zustimmung, dass die Unterzeichner als verantwortliche Militärs der NVA der DDR sowohl berechtigt, aber auch bestens dafür prädestiniert sind sich an die Öffentlichkeit zu wenden. Es wird gewürdigt, dass sie fast 4 Jahrzehnte eine deutsche Armee geführt haben und sich in dieser Zeit keinen einzigen Tag im Kriegszustand befunden haben Man erkennt an, dass es höchste Zeit ist, dass sich jene zu Wort melden, die am besten einschätzen können was ein möglicher militärischer Konflikt für Folgen in Europa haben könnte.
Das sind jene Passagen die besondere Beachtung bei der Zustimmung finden.
Wenn man die bisherige Reaktion auf diesen Aufruf einschätzen will, muss man im Internet bei Google nur eingeben: Aufruf: Soldaten für den Frieden. Da findet man eine hundertfache Reaktion von Presseorganen, Tele- Kommunikationen, aber auch viele persönliche Stellungsnahmen anerkannter Persönlichkeiten. Um nur einige anzuführen:
In der Aufzählung fehlen leider das ND, "Rotfuchs" und die einschlägigen Landeszeitungen.
Auf vielen Zusammenkünften und Veranstaltungen unserer beiden Vereine, aber auch weiterer linker Organisationen wurde der Aufruf in den letzten Wochen diskutiert, begrüßt und Unterstützt.
Der Aufruf lebt weiter, ist angenommen wurden und wird in der weiteren Auseinandersetzung um Krieg und Frieden einen gebührenden Platz einnehmen.
2.) Aus der Vielzahl der positiven Reaktionen einige Beispiele:
3. Ablehnende und ketzerische Haltungen zum Aufruf
Es gibt aber, wie nicht anders erwartet, auch Äußerungen im Stile des kalten Krieges, der Hetze und Verleumdung.
An dieser Art Reaktion zeigt sich, wie recht wir im Aufruf haben, wenn wir auch Ross und Reiter für die entstandene Kriegsgefahr klar und eindeutig benennen.
Auch dazu einige Beispiele:
Diese unkultivierten, und von Hass geprägten Bemerkungen ändern nichts an der vorwiegend positiven Bewertung.
Die Mehrheit der Öffentlichkeit nimmt ihn als eine notwendige, eindringliche Friedensdepesche gegen einen drohenden Krieg wahr.
4. Wie weiter mit diesen Dokument?
1.) Dieses Dokument wird uns in der Auseinandersetzung zu den Grundfragen unserer Zeit ein wichtiger Helfer und Begleiter sein. In den kommenden Wochen und Monaten werden die Hetze, die Verleumdungen und Diskriminierungen im Zusammenhang mit dem 25.Jahrestag der Angliederung der DDR an die BRD erneut eine Steigerung finden. Wir sollten bei unseren Auftreten und in Erwiderung der Angriffe immer wieder betonen, so wie im Dokument hervorgehoben, solange die DDR und der WV bestand herrschte in Europa Frieden und Ordnung. In dieser Zeit hat sich auch die BRD nicht an kriegerischen Abenteuern in der Welt beteiligt. Erst mit der "Wiedervereinigung" und dem Anschluss des ganzen Deutschland an die NATO ging auch von deutschen Boden wieder Krieg aus.So wie es Wimmer ausdrückt: die bewaffneten Organe der DDR haben in dieser Zeit den Frieden garantiert. Damit wird der Inhalt des Aufrufes zur wichtigen Argumentationslinie in dieser Auseinandersetzung.
Deshalb sollten wir diesen Aufruf weiter überall dort verteilen wo der politische Disput geführt wird. Auch dort wo befreundete Vereine, Organisationen und die Partei die LINKE sich trifft. An der Basis ist heute schon die Zustimmung wesentlich stärker spürbar als bei den zentralen Vorständen.
2.) Neben den 114 Erstunterzeichnern haben sich inzwischen weitere 249 Angehörige der bewaffneten Kräfte (vom General bis zum Soldaten), aber auch Bürger unseres Landes die nicht gedient haben, vorwiegend über das Internet angeschlossen. So u.a. als Jungpionier der DDR oder auch als Wehrdienstverweigerer der BRD. Deshalb müssen wir weitere Menschen für die Zustimmung zum Aufruf gewinnen und ihnen empfehlen über das Internet ihre Zustimmung zu geben. Das ist sowohl bei ISOR und beim Verband zur Pflege der Traditionen der NVA/GT der DDR auf der jeweiligen Webseite möglich.
3.) Im nächsten Jahr will das Bundesverteidigungsministerium eines neues Weißbuch als Sicherheitspolitische Orientierung herausgeben. Um sich eines demokratischen Mantels dabei zu bedienen sollen eine Vielzahl öffentlicher Diskussionen dazu stattfinden. Dort bieten sich gute Gelegenheiten auf der Basis unseres Aufrufes zum Wirken der bewaffneten Kräfte der DDR Stellung zu nehmen und unseren Standpunkt zu den Fragen Krieg und Frieden in der Gegenwart darzulegen.
Eine solche Veranstaltung hat vergangener Woche bereits in Strausberg stattgefunden, auf der unsere Genossen vom Verband und ISOR sehr eindrucksvoll ihren Standpunkt vertreten haben, einschließlich zum Aufruf: Soldaten des Volkes.
Abschließend ein Wort in eigner Sache:
- Ein großes Dankeschön gilt Wolfgang Schmidt und Kerstin Siegel für die umfangreiche logistische Arbeit: Anschreiben; Einladung zur Pressekonferenz; Übersendung des Aufrufes; Registrierung; jetzt Übersendung der Bücher;
- Dank an die Beiden Vorsitzende Theo Hoffmann und Horst Parton, die sich Beide direkt eingeschaltet haben und für die Statements bei der Pressekonferenz;
- Dank an Manfred Grätz, Gerhard Matthes, Horst Bischoff und Bernd Biedermann, sie haben dazu beigetragen, dass ein solch wichtiges Dokument in kurzer Zeit, mit einem solchen anspruchsvollen Inhalt der Öffentlichkeit übergeben werden konnte.
Eine Konferenz oder gar größere Beratung war aus zeitlichen Gründen nicht möglich, deshalb waren individuelle Konsultationen erforderlich.
Dank am Helmut Semmelmann und Prof. Grasnick von der GbM; auch an Heinz Calvelage;
- die nicht geringen finanziellen Kosten hat auf Beschluss des Vorstandes ISOR getragen (ganz abgesehen von den großen zeitlichen Aufwand)
Dieser Aufruf ist ein Beweis der Kraft und Stärke und des Einflusses unserer beider Vereine.