Erfolgreicher Beitrag
zur Erfüllung unseres Arbeitsprogramms 2017

Im Arbeitsprogramm des Vorstandes und Ältestenrates unseres Verbandes zur „ Pflege der Traditionen der NVA und GT der DDR „ stand u.a. auch die Beteiligung an der Festveranstaltung des „ DDR Kabi-netts „ am 7. Okt. 2017 in Bochum. Organisiert wurde die Teilnahme und Fahrt durch unsere Partner - Organisation, die GRH. Teilnehmer sind seit 11 Jahren Mitglieder der DKP, der Partei -Die Linke, sowie aus Mitgliedern der Organisationen von -ISOR, -GRH -Bündnis für Soziale Gerechtigkeit, -GBM, -VTNVAGT und deren Sympathisanten. Unsere diesjährige Teilnehmergruppe umfasste 35 Teilnehmer, darunter Ehepaare und auffallend viele ältere weibliche Teilnehmer. Nach 9 Stunden Busfahrt waren wir in einem „ IBIS – Hotel „ untergebracht, wo alle eine angenehme ruhige Nacht mit anschließendem reichlichem Frühstück verbringen konnten. Gegen 10:00 Uhr am 7.Okt. gesellten wir uns zu den ande-ren ca. 120, aus Gesamtdeutschland angereisten Teilnehmern. Erstaunt konnte ich als erstmaliger Be-sucher feststellen, dass sich viele von früheren Begegnungen oder anderen linken Veranstaltungen in Deutschland kannten und freudig begrüßten. Bis gegen 11:00 Uhr konnte ich erleben wie sich der Ver-anstaltungsraum, nunmehr auch mit sehr vielen jungen Menschen füllte, so dass noch zusätzliche Sitzgelegenheiten geschaffen werden mussten. Nebenbei erfuhr ich, dass diese kirchliche Begegnungs-stätte seit mehreren Jahren u.a. auch von uns, den linken Kräften in der BRD, gegen geringes Entgelt regelmäßig genutzt wird.
Auf dem Programm im „St. PIUS" im o.g. kirchlichen Begegnungszentrum in Bochum, stand:

• ein Vortrag vom Mitgliedes des Ältestenrates der Partei Die Linke, Genosse Bruno Mahlow, zum Thema, „100 Jahre Oktoberrevolution"
• ein Vortrag des langjährigen Generalsekretärs des Kanu-Sportverbandes der DDR Werner Lampert (DKSV) zum Thema, „60 Jahrestag der Gründung des DTSB" sowie
• ein Vortrag von Generalmajor a.D. Dieter Winderlich zum Thema, „Vom Wachtmeister des Strafvollzuges zum Chef der Deutschen  Volkspolizei" (der leider ausfallen musste)

Grußworte von Nichtregierungs-Organisationen schlossen die Redebeiträge vor der Mittagspause ab. Ich erfüllte meine Aufgabe mit der Überbringung kameradschaftlicher, proletarischer und Freundschaft-licher Grußworte und den Dank unseres Vorstandes und Ältestenrates an den Vorstand des DDR Kabi-netts.

Außerdem konnte ich dem Vorstand des DDR Kabinetts reichlich Exemplare unserer Broschüre: „Soldaten für den Frieden „ und unsere Sonder-Mitteilungsinformation „ KOMPASS “ Nr.: 2 – zur Erinnerung an den Verteidigungsminister der DDR - Heinz Keßler, -Antifaschist, -Kommunist, -Internationalist, übergeben.

Hervorgehoben werden muss, dass es den Organisatoren ausgezeichnet gelungen ist, die ganztägige Veranstaltung durch den Sänger und Liedermacher proletarischer Lieder „ERNESTO" Ernst Schwarz sowie dem Balalaika-Orchester „Druschba" und einem DDR - Quiz, kulturell zu umrahmen.  Mit mir, das hörte ich auf der Heimreise im Bus, waren unsere Genossinnen und Genossen ausnahmslos einer Meinung. Eine vortrefflich gelungene, inhaltlich aktuell, wertvolle und kulturell mit hohem Niveau umrahmte Veranstaltung für jüngere Menschen sowie Senioren.

Das Balalaika-Orchester, ausschließlich aus Schülern von 9 bis 17 Jahren bestehend, intonierte uns bekannte Volks-Melodien aus dem russischem Reich und der Sowjetunion in hoher musikalischer Qualität. Eine 9 jährige Sopranistin bekam Sonderapplaus und um Zugabe wurde nicht umsonst ge-beten. Dieser wurde mit sichtlich Freude, für die Zuhörer, die neunjährige Schülerin und die Organi-satoren erfüllt. Wir, die Teilnehmer aus Berlin, fühlten uns in die Zeit der kulturellen Zusammenarbeit mit den verschiedensten Tanz- und Musik-Ensembles der Sowjetischen Streitkräften in der DDR, zurückversetzt.

Der Zeit- und finanzielle Aufwand hatte sich wahrlich gelohnt und bei allen Teilnehmern, die Spannung auf die Veranstaltung zum 70. Jahrestag der DDR 1919, die in Berlin stattfinden soll, erhöht.

Berlin, im Oktober 2017
Oberstleutnant a.D. Werner Wagner