Ein Leserbrief für die Thüringer Allgemeine

Von Oberst a.D. Jürgen Hartmann

Betreff
die Achtung und Beachtung der Ratschläge/Meinungen Älterer - auch in der aktuellen Lage der Ukraine

 

Sehr geehrte Damen und Herren,

nachdem nun am heutigen Tag die Medien in der Bundesrepublik Deutschland zugeben mussten, dass die Killer auf dem Maidan in Kiew, die sowohl Polizisten als auch Demonstranten erschossen haben, möglicherweise nicht Berkud Soldaten, sondern bezahlte Killer aus dem Westen waren und damit die seit Monaten währenden Zweifel an der offiziellen Darstellung der hiesigen Medien bestätigt wurden, ist es eventuell an der Zeit, mehr auf Menschen zu hören, die über eine entsprechende Erfahrung und Weisheit verfügen.

Die Meinungen von Helmut Kohl, Helmut Schmidt – „ich kann Putin durchaus verstehen" und „die Sanktionen sind dummes Zeug", Peter Scholl Latour „wir leben in einem Zeitalter der Massenverblödung", Michail Gorbatschow  „der Westen hält sich nicht an seine Zusagen Russland gegenüber" oder Herr Teltschik, der die heutige Politik warnt, sind doch Aussagen von Männern, die wissen worüber sie reden.

Und die wissen wie wichtig der FRIEDEN ist.

In der Geschichte Deutschlands gab es einen Botschafter in Petersburg, der wohl am längsten dort Dienst getan hat.

Auf die Frage eines Journalisten, wie lange er denn noch Botschafter in Russland sein werde, sagte er: „Bis ich die letzte Deutung für das russische Wort - Nitschewo – weiß.“

Wie bekannt, heißt das Vieles: wie, weiß nicht, macht nichts , egal, werden wir sehen  .................

Aber auf die Frage, wie man am besten mit Russland umgehen sollte, führte er aus , „gegen Russland führt man keinen Krieg, man kann ihn nur verlieren".

Er musste es ja wissen, denn selbst das ihm zu DDR-Zeiten nicht unbedingt wohlgesonnene "ND", musste in einem Artikel zu einem bestimmten Jahrestag schreiben , „er hatte einen realen Blick für Kräfteverhältnisse, er hat keinen seiner begonnenen Kriege verloren."
Es war der spätere Reichskanzler Otto v. Bismarck.
Er hat nie gegen Russland Krieg geführt. Keinen Kalten und keinen Heissen.

Sollten nicht auch  die heute  Verantwortlichen ihrer Verantwortung und dem Willen der Menschen gerecht werden.

Wir lösen mit Gewalt keine Probleme auf Dauer.
Wir schaffen nur Neue.
Im Interesse meiner Kinder möchte  ich, dass auch sie keinen Krieg erleben müssen.

 

Mit freundlichen Grüßen

Juergen Hartmann.
Siedlung 215
99510 Wickerstedt

 

 

Am 14. September 2013 fand in der Schweriner Sport- und Kongresshalle mit ca. 350 Teilnehmern ein eindrucksvolles Treffen von ehemaligen Angehörigen der NVA statt. Diese großartige Veranstaltung, die den Geist der Zusammengehörigkeit atmete,

wurde von der Regionalgruppe Schwerin  unseres Verbandes im Zusammenwirken mit weiteren linken Organisationen vorbereitet und gestaltet. An dieser Stelle schon einmal unseren Glückwunsch und unsere Hochachtung für die Organisatoren.

Der Vorstand unseres Verbandes wird dazu ein Sonderheft unseres Informationsblattes KOMPASS herausbringen. Wir fordern Teilnehmer dieser Veranstaltung auf, uns ihre Eindrücke zu schildern.

 

Hans Fischer

Vorstandsmitglied, verantwortlich für Öffentlichkeitsarbeit