Informationen über die ersten Aktivitäten der Regionalgruppe

Am 24.01.2014 hat sich die Regionalgruppe Stralsund/Rügen gegründet.  Anwesend waren 8 Mitglieder sowie 9 korporative Mitglieder und Interessenten.

Die Versammlung wurde durch Gen. Werner Murzynowski geleitet.

Anwesend war Gen. Fischer als Mitglied des Vorstandes des Traditionsverbandes der NVA/GT. Er überbrachte Grüße des Vorstandes und informierte über die laufenden Aktivitäten des Verbandes und seiner Regionalgruppen.

Nach Vorstellung aller Anwesenden und kurzem Bericht über Ihren Lebensweg in der NVA und Diskussion über mögliche Inhalte der Traditionsarbeit sowie die Anzahl der Treffen im Jahr haben sich die Anwesenden entschlossen eine Regionalgruppe des Verbandes mit dem Namen „Regionalgruppe Stralsund/Rügen zu gründen.

Als Vorsitzender wurde Gen. Werner Murzzynowski und als Stellvertreter Gen. Franz Karfik gewählt.

Das nächste Treffen wurde für den 10.04.2014 im Grüntahler Krug in Stralsund beschlossen.

Unter dem Motto, „Der Zeitzeuge ist der Schrecken des Historikers“ wollen die Mitglieder versuchen, über persönliche Erlebnisse und Motivationen zu berichten, die zum Eintritt in die bewaffneten Organe der noch jungen DDR führten.

In der weiteren Arbeit befasst sich die Gruppe mit der Umsetzung der Traditionsarbeit in der NVA, insbesondere unter der Nutzung von Traditionsnamen.

Am 10.04.2014 fand unser nächstes Treffen statt.

Die Versammlung wurde durch den Gen. Murzynowski geleitet.

Als Tagesordnung hatten wir

  1. Erinnerungsbeiträge über ihre Erlebnisse nach dem zweiten Weltkrieg und der Neugründung der DDR bis zum Eintritt in die bewaffneten Organe;
  2. Todestag von Ferdinand von Schill – wie gehen wir mit seinen Idealen im Sinne unserer Traditionen um;
  3. Erstellung eines Themenkatalogs als Grundlage für die Jahresplanung;
  4. Allgemeines;

Zunächst haben unsere älteren Mitglieder, die Gen. Berwinkel, Harrfeldt, Henninger und Frömmel, über ihre Erlebnisse berichtet, die sie motivierten in die bewaffneten Organe der DDR einzutreten und letztendlich als Berufssoldat den Schutz der Republik zu gewährleisten.

Das waren schon beeindruckende Berichte, die auch zum Nachdenken anregten.

Die Gruppe hat beschlossen, dass jedes Mitglied seine Erinnerungen bis zum Ende November schriftlich verfasst. Danach wollen wir beraten, in welcher Form diese Berichte zu einem Zeitzeugen-dokument gestaltet und öffentlich gemacht werden kann.

Hintergrund ist die Berichterstattung der Massenmedien der BRD in der Vergangenheit und wohl auch in der Zukunft, in der versucht wird, die Geschichte so zu schreiben, wie sie die Bevölkerung sehen soll.

Unter dem zweiten Tagesordnungspunkt versuchen wir kurze Wege in die Öffentlichkeit zu finden.

Erfahrungsgemäß wird eine objektive Darstellung unserer Arbeit in der Presse verhindert. Deshalb soll versucht werden, über eine Podiumsdiskussion anlässlich des Todestages von Ferdinand von Schill erste Kontakte zur Öffentlichkeit zu erhalten.

Dazu führt Gen. Murzynowski Gespräche mit Namensträger von Schill in der Stadt und versucht die Podiumsdiskussion für Ende Mai, Anfang Juni anzuregen und zu organisieren.

Weiterhin wollen wir uns durch Gespräche mit Vertretern von ISOR, Rotfuchs, Seniorenbeirat der Bürgerschaft ins Gespräch bringen und im Marinemuseum auf dem Dänholm über unsere Existenz und Arbeit informieren.

Die Jahrestage I. und II Weltkrieg wollen wir mit den Zielen und Aufgaben der ersten Deutschen Armee, die keinen Krieg geführt hat verbinden.

Drittens haben wir uns für das Jahr 2014 folgende Aufgaben vorgenommen:

  • Podiumsdiskussion anlässlich des Todestages von Ferdinand von Schill,
  • Teilnahme am Vortrag von Gen T. Hoffmann in der zweiten Jahreshälfte gemeinsam mit anderen Interessengruppen;
  • Besuch des Armeemuseum in Prora im September;
  • Nächster Treff der Regionalgruppe im Januar 2015;

Im letzten Tagesordnungspunkt haben wir Gen. Simon Frömmel als Verantwortlichen für die Finanzen gewählt.

Weiterhin wurde informiert, dass auch einige Mitglieder unserer Gruppe im Mai am Besuch der Seelower Höhen teilnehmen werden.

 

Vorsitzender: Werner Murzynowski

Protokoll:       Franz Karfik