Presseerklärung des Schweriner Friedensbündnisses
für Frieden, soziale Gerechtigkeit und Menschenrechte

Unterschiedliche Gruppen, Vereine, Parteien und Einzelpersonen, haben am 26.07.2017 das Schweriner Friedensbündnis gegründet. „Wir sind offen für alle, die mit uns gemeinsam für Frieden, soziale Ge-rechtigkeit und Menschenrechte eintreten wollen. Uns verbindet das Engagement für den Frieden vor Ort und den Weltfrieden. Wir haben unterschiedliche Weltanschauungen, Nationalitäten und kommen aus verschiedenen Kulturen“, so Heinz Schmidt, Sprecher des Bündisses.
„Unsere Mitglieder eint die Befürchtung, das sich aus den Krisenherden und Kriegen auf der Welt wie-der ein großer Krieg entwickeln wird“, so Schmidt weiter.
Wer heute von Frieden redet, darf über Kriege nicht schweigen. 
"In den letzten Jahren haben weltweit die Flüchtlingsströme durch Kriege und wirtschaftliche Probleme dramatisch zugenommen. Wir haben den Krieg am eigenen Leibe erfahren und wir wissen, welches Leid er über die Menschen bringt, das wollen wir thematisieren", so Asem Sayjare, ein in Schwerin lebender syrischer Flüchtling.
Mit Veranstaltungen und Aktionen sollen künftig Ursachen und Auswirkungen von Krisen, Kriegen und der damit verbundenen Flucht, verdeutlicht werden.

Als Auftaktveranstaltung wird es am 1.9.2017 ein Friedensfest geben.
Dazu lädt das Bündnis alle Bürgerinnen und Bürger, von 16 Uhr bis 19 Uhr, auf den Platz an der Siegessäule, Schloßstraße 1, herzlich ein.

Neben den Informations- und Diskussionsmöglichkeiten, wird es auch ein kulturelles Programm und Redebeiträge geben. Auch für die Kinder hat sich das Bündnis etwas einfallen lassen. Mitarbeiter des Mecklenburger Staatstheaters haben die Künstler/innen und Beschäftigten aufgefordert, als Akteur/in oder als Gast teilzunehmen.

Das Friedensbündnis wählt den 1. September bewusst, um an den Beginn des 2. Weltkrieges 1939 zu erinnern. Seit den 50er Jahren, wurde er als Weltfriedenstag in der DDR bzw. wird er als Antikriegstag in der BRD begangen, wo erstmals der DGB 1957, unter dem Motto „Nie wieder Krieg!“, zu Aktionen für den Frieden aufrief. Später wurde dieses Motto auch von der Friedensbewegung getragen.

Mitglieder der Initiative sind verschiedene Vereine, Gruppen und Einzelpersonen,so Amnesty Schwerin, Aktion Stadt- und Kulturschutz, die Agenda21, das Bürgerkomitee Schwerin, Cuba Si, der DGB, die Flüchlingshilfe Schwerin, der Förderverein des Bunten Q, die Gewerkschaft verdi, der ISOR Sozialverein e.V., Die LINKE, die MLPD, die Osteuropagesellschaft, die Piraten, der RotFuchs e.V., der Verein zur Pflege der Tradition der NVA und der Grenztruppen der DDR e. V., von Menschen mit Migrationshintergrund gegründete Vereine und VVN-BdA Westmecklenburg-Schwerin.

 

Presseerklärung

Unsere Webseite verwendet für die optimale Funktion Cookies. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen zu Cookies erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.