Der aufrechte Gang des kubanischen Volkes

Treffen der Regionalgruppe Leipzig am 30.10.15

Am 30.10.15 traf sich die Regionalgruppe Leipzig zum oben genannten Thema. Als Gastreferenten hatte sie den Genossen Dieter Ammer eingeladen, der, wie  schon mehrfach in den letzten Jahren, im Sommer 3 Wochen in Kuba weilte, im Rahmen eines Soli-Einsatzes mit Cuba sí und der internationalen Brigade José Martí.
Das allgemeine Interesse an diesem Thema berücksichtigend, hatten wir diese Veranstaltung als öffentlich erklärt und entsprechend beworben. Diese Einladung wurde erfreulicherweise zahlreich angenommen, der Versammlungsraum war bis zum letzten Platz gefüllt.

Genosse Ammer ging in seinem Vortrag auf die Geschichte Kubas ein und berichtete in Wort und Bild über seine Erlebnisse auf dem Karibikstaat. Beeindruckend die Solidarität mit Kuba aus der ganzen Welt, die Soli-Brigaden waren international zusammengesetzt, die Arbeit anstrengend und viele Begegnungen mit dem kubanischem Volk.

Natürlich nahm auch die Normalisierung der Beziehungen zwischen den USA und Kuba einen breiten Platz ein. Da ist zum einen die in der Verfassung Kubas festgelegte unumkehrbare gesellschaftliche Entwicklung Kubas, zum anderen wurde an Hand aktueller Meinungsumfragen deutlich, dass der us-amerikanische Einfluss, speziell bei der jüngeren Generation nicht ohne Wirkung bleibt. Bedrückend, wie viele Ärzte durch die USA abgeworben bzw. „eingebürgert“ wurden, allein 2014 über 1000! Da tun sich doch Parallelen zur Geschichte der DDR auf.

Auf jeden Fall bedarf Kuba nach wie vor unserer Solidarität! Unterstützt wurde dieser Gedanke auch durch einen Info-Stand von „Cuba si“ in Leipzig, wo Literatur und Souvenire angeboten wurden.

Friedemann Munkelt