„Im Morgengrauen war es noch still…“
Unsere Aktivitäten am 22. Juni 2021
Wenn der Staat schon nichts tut, bzw seinen Bundespräsidenten als Alibi mit einem Kranz lediglich an das Ehrenmal nach Schönholz-Pankow schickt, so haben linke Parteien und Organisationen sowie Freundschaftsgruppen vielfältige Aktivitäten vorbereitet, um den 80. Jahrestag des faschistischen Überfalls auf die Sowjetunion im erforderlichen Maße zu würdigen.
Um diese vielfältigen Maßnahmen wahrnehmen zu können, haben sich die Regionalgruppen von Berlin, Potsdam und Strausberg abgestimmt, um unsere Aktivitäten abzustimmen.
Es begann schon morgens 2.00 Uhr. Am Ehrenmal im Berliner Tiergarten wurden Kerzen der Erinnerung entzündet.
Eines unserer Mitglieder nahm an dieser beeindruckenden Veranstaltung sowie an der anschließenden Maßnahme an Russischen Haus teil.
11.00 Uhr nahmen dann Berliner und Potsdamer Genossen an der Kranzniederlegung am Ehrenmal in Berlin-Tiergarten teil. Nach dem protokollarischen Teil gab es Gelegenheiten zum Gespräch mit dem Botschafter der Russischen Föderation und mit dem Militärattaché sowie mit Vertretern russischer Medien. Wir fanden so Gelegenheit über unseren Aufruf „Gemeinsam für den Frieden – Aufruf zur Vernunft“ zu berichten.
Erschütternde Beispiele dafür, dass die Mahnungen zur aktuellen Kriegsgefahr an diesem 80. Jahrestag nicht grundlos sind, zeigte ein Projekt aus dem Donbass, dass für mehrere Tage am kleinen Tiergarten seine „Zelte“ aufgeschlagen hatte.
Es ging vor allem um das Schicksal von Kindern und Jugendlichen in dieser spezifischen Krisenregion und deren Sehnsucht nach Frieden. Auch hier boten sich Möglichkeiten zu Gesprächen.
Für 15.00 Uhr hatten wir unsere Mahnwache auf den Pariser Platz angemeldet.
In großer Gruppe, d.h. unsere drei Regionalgruppen sowie Mitstreiter von ISOR und GRH, versammelten wir uns, führten Gespräche und demonstrierten somit nicht nur unsere Haltung zum damaligen Überfall auf die Sowjetunion sondern gaben auch unserer eindeutiges Bekenntnis zum Frieden ab, genau für den ja unserer Aufruf steht.
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Den Abschluss unseres Tages bildete ein „organisierter, gemeinsamer“ Spaziergang zum Ehrenmal im Tiergarten.
Damit beendeten wir den Tag an der Stelle, an der wir ihn begonnen hatten.
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Siegfried Eichner