Standpunkt des Vorstandes zum öffentlichen Auftreten in Uniform

 

Liebe Genossen und Freunde,

obwohl seit dem 08./09. Mai bereits über ein Monat vergangen ist, erreichen den Vorstand immer noch Fragen,

  • was war da los,
  • war das nötig,
  • wart ihr das?

Nein, wir, vom Verband zur Pflege der Traditionen der Nationalen Volksarmee und der Grenztruppen der DDR, waren es nicht, die wegen des Auftretens in Uniform und mit Waffen am 09. Mai am sowjetischen Ehrenmal in Berlin-Treptow für unverhältnismäßige Aufregung in den Medien, bei den sogenannten Opferverbänden und bei rechten Politikern sorgten.

Medien, Politiker und „Opfer“, unter ihnen z.B. Volker Kauder und Herr Knabe, nutzten die vom Traditionsverband Nationale Volksarmee mit diesem Auftritt geschaffene Gelegenheit, um ein Verbot aller Symbole der Deutschen Demokratischen Republik, ihrer Organisationen und der bewaffneten Organe zu fordern.

Damit wurde erneut unterstrichen, der ganze Hass der etablierten Kräfte der Bundesrepublik Deutschland richtet sich gegen alles, was mit der Deutschen Demokratischen Republik und ihren Schutz und Sicherheitsorganen verbunden ist.

Alles was an die Deutsche Demokratische Republik erinnert, soll für immer verschwinden.

Zu diesem gewünschten Verschwinden und Vergessen gehört auch der Tag der Befreiung vom Hitler Faschismus.

Das dürfen wir aber nicht zulassen.

Vom  Verband zur Pflege der Traditionen der Nationalen Volksarmee und der Grenztruppen der DDR ehrten am 08. Mai dieses Jahres

  • der Vorstand des Verbandes und Vertreter der Regionalgruppe Berlin am Ehrenmal in Berlin Treptow,
  • die Regionalgruppe und die Pionier-Kameradschaft Schwerin am Denkmal „Die Mutter“ in Schwerin sowie
  • die Regionalgruppe Strausberg, gemeinsam mit Vertretern befreundeter Organisationen am Fliegerdenkmal in Buckow

die in den Kämpfen um die Befreiung Deutschlands gefallenen Sowjetsoldaten. 

Der Vorstand und der Ältestenrat des Verbandes vertreten den Standpunkt, dass die Ehrung der für unsere Befreiung gefallenen Soldaten der sowjetischen Streitkräfte ein wichtiges Anliegen unseres Verbandes ist und immer bleiben wird. Die enge Verbundenheit mit der Sowjetarmee und Flotte gehört zu den besten Traditionen der Nationalen Volksarmee

Wir tragen für die Ehrung der gefallenen Sowjetsoldaten aber auch deshalb eine besondere Verantwortung, weil seitens der Bundesregierung, der Landesregierungen (mit Ausnahme der Regierung von Mecklenburg-Vorpommern) und den etablierten Parteien diese Ehrungen unterbleiben.

Sollen wir bei Veranstaltungen unseres Verbandes in Uniform auftreten und so unseren Stolz auf den Dienst in der Nationalen Volksarmee und die vollbrachten Leistungen zeigen?

Sollen wir mit dem Auftreten in Uniform daran erinnern, dass wir in der Zeit des Bestehens der Nationalen Volksarmee durch hohe Kampfkraft und Gefechtsbereitschaft an der Seite der Sowjetarmee den Frieden gesichert und die Westgrenze des sozialistischen Lagers geschützt zu haben.

Der Vorstand und der Ältestenrat des Verbandes vertreten die Auffassung,

  • Auftreten in Uniform, ja, wenn es dafür einen tragfähigen Anlaß und ein entsprechendes Umfeld gibt.

Auftreten in Uniform gehört zu unserem Traditionsverständnis.

  • werden Uniformen getragen, sollte die Uniformart dem Anlaß entsprechen und bei geschlossenem Auftreten einheitlich sein,
  • Voraussetzung für das Auftreten in Uniform ist, die Uniform muß dem Träger passen, gut sitzen und entsprechend der Vorschrift getragen werden.

Der Wunsch in Uniform aufzutreten darf nicht dazu führen, dass die Nationale Volksarmee durch schlechtsitzende Uniformen der Lächerlichkeit Preis gegeben wird.

Die Organisatoren von Veranstaltungen sollten vor ihrer Entscheidung gut abwägen, ob uns ein Auftreten in Uniform nützt, oder ob es eher Unverständnis auslöst und uns damit Schaden zufügen kann.

Die Organisatoren müssen auf jeden Fall sicherstellen, dass die erforderlichen Genehmigungen für die Veranstaltung vorliegen.

In diesem Zusammenhang bat der russische Militärattaché um Mißverständnisse und Komplikationen zu vermeiden, künftig Gedenkveranstaltungen am Ehrenmal in Berlin-Treptow, die militärischen Charakter tragen, mit der russischen Botschaft abzustimmen.

 

Der Vorstand des Verbandes

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