13.02.2023

Im Karneval ist alles erlaubt, weil nur Posse. Ist das wirklich so?

 

Liebe Genossen und Freunde,

mir bietet sich erneut die Chance, meines „Lieblingspolitikerin“ ihre Larven, nicht die Narrenkappe, vom Gesicht zu reißen.
Denn sie ist wahrlich keine Närrin.
Am 07.02.2023 veröffentlichten wir auf unserer Web-Seite einen Beitrag unseres Vorsitzenden unter dem Titel „Der Krieg in der Ukraine - ein Karneval???
Mit der nachfolgend angehängten Mail vertrat ein regelmäßiger Leser unserer Web-Seite die Ansicht, wir dürften diese Äußerung nicht auf die Goldwaage legen, es wäre ja nur ein Faschingsscherz.

Sehr geehrte Freunde und Kollegen,
erlauben Sie mir bitte 2 Anmerkungen zu o. g. Beitrag, erschienen am 07.02.23, website des Verbandes.
Ein lapidarer Fehler zunächst:
es geht im Beitrag um Baerbock’ s Auftritt im Aachen’ er (politischen) Karneval, konkret um die alljährlich dort stattfindende Verleihung des Ordens wider den tierischen Ernst, nicht um den Mainzer Karneval!
Und:
man kann wissen, dass der Karneval in den alten Bundesländern eine beinahe außerordentliche Rolle spielt, der Aachen’ er ganz besonders! Hierzulande denken wir anders, belächeln das eher. Das ist halt Ansichtssache … ich denke, der Autor des Beitrags hängt das Thema in dem Zusammenhang ein wenig zu hoch. Natürlich hat er recht, Fragen von Krieg und Frieden sind zu keiner Zeit ein „Scherz“, erst recht nicht heutzutage! Allerdings ist es m. E. in dem Zusammenhang vergebene Mühe, sich an solcher Posse zu reiben?

Mit besten Grüßen

Dr. R.K 
(regelmäßiger User auf eurer website)                   
(Anmerkung: Name wurde hier anonymisiert)

Ja, Herr Dr. K hat Recht.

Die Fragen von Krieg und Frieden sind zu keiner Zeit ein „Scherz“ und müssen immer mit dem notwendigen Ernst betrachtet und behandelt werden. Sie eignen sich in keiner Weise für dümmliche Scherze oder Witze, auch nicht in der Karnevalszeit.
Und insbesondere unserem Bundesdeutschen Plappermäulchen sollte man derartige Bemerkungen nicht durchgehen lassen. Sie lässt wirklich keine Gelegenheit aus, insbesondere unter bewusster Ausnutzung ihrer „flapsig unbedarften Art des Auftretens“, um unser Land und damit unsere Menschen in einen Krieg mit Russland zu hetzen.
Hier musste sie eigentlich unser Bundeskanzler gewaltig an die kurze Leine nehmen.

Aber diese Frau führt ja nur jene Vorgaben aus, die sie von jener US-Bürgerin aus, die sie sich als Staatsekretärin geholt hat
(oder eben holen musste).

Nun muss ich eingestehen, dass ich als gebürtiger Sachse, später in Berlin wohnender und heutiger Brandenburger keinerlei Beziehung zum Karneval habe.
Mir entzieht sich jedes Verständnis dafür, nach welcher Choreografie die „Narren“ bei den „Prunksitzungen“ von den Biertischgarnituren erheben, die Arme über den Kopf werfen, sich um die eigene Achse drehen, dem Gegenüber zuprosten und „Helau“ oder „Alaf“ rufen müssen.
Schunkelorgien waren mir stets ein Graus.
Und jene Polonaisen, bei denen man durch die Beine dem Nachfolgenden eine Hand reicht, haben mich immer peinlich berührt.
Nun hatte ich aber in der Verwandtschaft einen Fan jener Sitzungen rheinischer Faschingsgesellschaften, insbesondere jener Teile mit den Büttenreden.
Weil sein Geburtstag in die Faschingszeit fiel, war da immer so etwas wie „Prunksitzungs-Pflichtfernsehen“ angesagt. Zumindest in jenen früheren Zeiten bewiesen Büttenredner Geist, Witz und politische Schärfe. Diese Eigenschaften vermisse ich bei unserem Bundesdeutschen Plappermäulchen. 
Durchaus hübsch anzuschauen und mit einer leichten Zunge ausgestattet, gibt sie um das altdeutsche Drama zu bemühen, die „jugendliche Naive“. Sie ist aber wahrlich nicht naiv, keineswegs. Sie hat es im Gegenteil faustdick hinter den Ohren.
Diese Frau ist gefährlich.
Sie ist in Deutschland die Kriegstreiberin Nummer 1. Angetrieben von einem für mich nicht nachvollziehbaren Russland- und Rassenhass läuft sie damit fast schon Amok und mühelos Frau Zack-Strammstehen die Spitzenposition ab. In Europa liegt sie nur knapp hinter den Britischen Ex-Premier Johnson, der erfolgreich ein ausgehandeltes Friedensabkommen zur Beendigung des Krieges zwischen Ukraine und Russland hintertrieben hat.
Aber es ist ja noch nicht alle Tage Abend.
Im Unterschied zu Johnson ist Baerbock ja noch aktiv in ihrer Funktion und könnte sich noch steigern, d.h. die Situation noch verschlimmern. 
Um nicht nur zu Meckern (früher haben wir immer gesagt, nicht bloß meckern, Vorschläge unterbreiten), hab ich einen Vorschlag, für einem echt persönlichen Beitrag zum Sieg der Ukraine über Russland, den ja unsere Außenministerin unbedingt herbeizaubern will.
Sie kann doch ihren Ehemann als freiwilligen Kämpfer in die Internationale Legion in die Ukraine schicken.
Damit dürfte der Sieg gewiss sein.

Jetzt will ich aber einem weiteren Streiter wider dem Bundesdeutschen Plappermäulchen die „Bütt“ einräumen.
Der macht es besser als ich.

Siegfried Eichner

 

 

Auftritt Baerbock - Vier Minuten Desinformation und Wählertäuschung


13 Feb. 2023 11:06 Uhr

Bei einer Wahlkampfveranstaltung in Berlin sprach Außenministerin Annalena Baerbock auch zu ihrer Ukraine-Politik. Die klingt einfach zynisch, weil ihr das Leben der Ukrainer und die drohende völlige Zerstörung des Landes offensichtlich egal sind.

Bei einer Wahlkampfveranstaltung in Berlin begründet Annalena Baerbock (Die Grünen) Ihre Ukraine-Politik und verheddert sich in Widersprüchen.
Quelle: www.globallookpress.com
© Monika Skolimowska
 


Von Gert Ewen Ungar

Bei einer Wahlkampfveranstaltung der Grünen zur Berlin-Wahl trat die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock auf und warb um Stimmen. Sie sprach auch zum Ukraine-Krieg und entfachte für ihre Zuhörer ein Feuerwerk an Desinformation. Es ist schon mehr als erstaunlich, wie resistent sich die deutsche Chefdiplomatin nicht nur gegenüber Fakten, sondern auch gegenüber dem Feedback ihrer Kollegen im Ausland zeigt. Deutschland ist mit seiner Position zum Ukraine-Konflikt international weitgehend isoliert. Baerbock weiß das, denn es wird ihr regelmäßig vorgehalten. Sie verschweigt es dennoch gegenüber den Wählern, um deren Stimmen sie wirbt. Das ist unlauter. Aber das ist natürlich nicht die einzige Verdrehung der Wahrheit.

So behauptet Baerbock, mit Waffenlieferungen und der Unterstützung der Ukraine würden die Grünen auch die eigene Freiheit verteidigen. Das ist nur insofern richtig, als die Grünen zentral mitverantwortlich sind für ein zunehmendes Klima der Repression in Deutschland. Wenn Baerbock von Freiheit spricht, scheint sie diese Freiheit zu meinen, die es den Grünen erlaubt, andere Meinungen und Haltungen zu verbieten und zu canceln.

Damit bedrohen die Grünen die Freiheit "von uns allen" aber deutlich stärker als Russland. Im Gegenteil ist das Klima in Russland weniger vergiftet und die Atmosphäre freier. Das permanente Nachdenken darüber, was man wem zu welchem Thema mitteilten kann, welche Verwerfungen das nach sich ziehen könnte, wem man sich im Hinblick auf aktuelle Themen öffnen und gegenüber wem man lieber die Klappe hält, ist inzwischen signifikant für das gesellschaftliche Klima in Deutschland, aber eben nicht für Russland.

Für diese repressive Entwicklung in Deutschland kann Russland nun wahrlich nichts - das ist eigenes Verschulden. Es ist im Gegenteil die Faktenresistenz in Politik und Medien, die zu diesem repressiven Klima in Deutschland geführt hat.

Alles, was Baerbock in einem kurzen Ausschnitt von vier Minuten sagt, ist höchst diskussions- und fragwürdig. Aber genau diese Diskussion findet in Deutschland eben nicht statt und wird aktiv verhindert. Unter dem Deckmantel, gegen russische Desinformation vorgehen zu müssen, schafft man den freien Diskurs ab. Die Grünen haben an dieser Entwicklung maßgeblichen Anteil.

Der Angriff Russlands auf die Ukraine sei ein Angriff auf die europäische Friedensordnung, behauptet Baerbock und argumentiert ahistorisch – wir immer, möchte man hinzufügen. Die europäische Friedensordnung wurde mit dem einseitigen Ausstieg der USA aus Rüstungskontrollverträgen ebenso aufgekündigt wie durch die Ausdehnung der NATO und der EU nach Osten. Der Hinweis auf Bündnisfreiheit greift zu kurz, weil sich die Wahl des Bündnisses globaleren sicherheitspolitischen Erwägungen unterzuordnen hat. Ein Land darf seine Sicherheit nicht zuungunsten eines anderen Landes erhöhen. Genau das aber ist über drei Jahrzehnte passiert und jede Mahnung Russlands wurde übergangen. Zuletzt übrigens wenige Tage vor dem Beginn der Operation. Russland forderte Sicherheitsgarantien von den USA und der NATO und bekam lediglich eine ausweichende Antwort. Baerbock verliert dazu kein Wort.

Dabei ist dieses Prinzip der sicherheitspolitischen Balance in allen relevanten internationalen Vereinbarungen festgeschrieben. Auch in der von Baerbock erwähnten Charta der UN. Baerbock verschweigt das und täuscht ihre Wähler. Die Ukraine-Krise hat eine Vorgeschichte, an der Deutschland maßgeblich mit beteiligt war. Es ist daher von tiefer Unmoral, was Baerbock in Berlin vorträgt.

Befreit von jeder Ethik geht es weiter. Baerbock möchte nicht, dass die Ukraine einen "Diktatfrieden" akzeptieren muss. Hinter dieser wohlmeinenden Geste verbirgt sich bitterer Zynismus. Dass die Ukraine einen Blutzoll für diesen Wunsch Baerbocks nach einem Sieg zahlen muss, verschweigt die deutsche Außenministerin. Es sind ja nicht ihre Kinder, die ihm zum Opfer fallen und es ist auch keiner ihrer Landsleute – vorerst zumindest. Die in der Währung Fleisch und Blut ausgestellte Rechnung für das Streben nach einem Sieg über Russland bezahlt bisher ausschließlich die Ukraine.

Faktisch führt Baerbocks Kriegstreiberei zudem dazu, dass die Chancen für einen Verhandlungsfrieden für die Ukraine immer geringer werden. Das Vollpumpen der Ukraine mit westlichen Waffen bei gleichzeitiger Ablehnung und darüber hinaus der Sabotage von Friedensverhandlungen führt letztlich zur völligen Zerstörung der Ukraine und absehbar zu ihrer bedingungslosen Kapitulation. Baerbock trägt mit ihrem Drängen auf Krieg, mit ihrem Wunsch nach einem Sieg der Ukraine auf dem Schlachtfeld, an allen militärischen Realitäten vorbei, dafür persönlich die Mitverantwortung – man möge sich daran später bitte erinnern, wer hier bereit war, bis zum letzten Ukrainer zu kämpfen. Es war unter anderem Baerbock, die bereit war, das Leben der Ukrainer zu opfern.

Man mag Russlands militärische Spezialoperation für völkerrechtswidrig halten. Allerdings war all das, was Deutschland und deutsche Außenpolitik im Vorfeld des Einmarschs Russlands im Hinblick auf die Ukraine getan und respektive unterlassen haben, eben auch ein Verstoß gegen das Völkerrecht. Baerbock weiß das, denn sie bekommt es von ihren ausländischen Kollegen regelmäßig gesagt. Die USA, die NATO, die EU und eben auch Deutschland tragen eine Mitschuld an der Entwicklung hin zum Krieg. Das ist inzwischen internationaler Konsens. Baerbock und Deutschland sind mit der eigenwilligen, ahistorischen Sicht auf den Konflikt international mit ihren westlichen Partnern isoliert.

Besonders zynisch ist Baerbocks zur Schau getragene Sorge um Zivilisten und Kinder in der Ukraine, die angeblich seit elf Monaten nicht zur Schule gehen können und im Keller sitzen. Mal abgesehen davon, dass es nicht stimmt, denn die massiven Attacken Russlands auf ukrainische Infrastruktur begannen erst nach dem Terroranschlag der Ukraine auf die Krimbrücke im Oktober 2022. Was aber von besonderer moralischer Niedertracht zeugt, ist die Tatsache, dass Baerbock acht Jahre Bombardement der Donbasser Volksrepubliken durch die Ukraine mit verheerenden Folgen für die Zivilbevölkerung unterschlägt.

Für die deutsche Außenministerin sind die Leben der Menschen in Donezk und Lugansk weniger, vielleicht auch einfach gar nichts wert – nicht einmal einer Erwähnung wert sind sie Baerbock.

Das Verschweigen des achtjährigen Beschusses des Donbass durch die Ukraine ist eine massive Täuschung des Publikums. Baerbock weiß, dass es diesen Beschuss gab und gibt. Die Informationen darüber liegen ihrem Ministerium vor. Baerbock leugnet diese Angriffe durch Verschweigen. Das macht sie allerdings nicht ungeschehen.

Sie leugnet auch die Verantwortung für den Weltfrieden aller Mitglieder im UN-Sicherheitsrat. Neben Russland und China sind auch die USA, Frankreich und Großbritannien feste Mitglieder im Sicherheitsrat und für die Sicherung des Weltfriedens verantwortlich. Laut Baerbock aber trägt nur eins dieser Länder eine besondere Verantwortung und wird ihr nicht gerecht: Russland.

Das ist gerade angesichts der seit Dekaden destruktiven Politik der USA und im Hinblick auf die kriegstreibende Rolle Großbritanniens im Ukraine-Konflikt eine Verhöhnung der Tatsachen. Es ist der Westen, der das Völkerrecht seinen Machtinteressen untergeordnet hat und es bricht, wann immer es seinen Zwecken dient. Baerbock ist da keine Ausnahme. Auch sie bedient sich des Völkerrechts unter machtpolitischen Aspekten und mit großer moralischer Flexibilität. Das Völkerrecht gilt für Baerbock nur dann, wenn es in den geopolitischen Kram passt. Russlands Einmarsch in die Ukraine ist eine Reaktion auf diese vom Westen und auch von Deutschland betriebene Erosion des Völkerrechts. Baerbock vertauscht hier Ursache und Wirkung.

Sie tut es regelmäßig und sie tut es aus niedrigen Motiven. Zentrales Kennzeichen ihrer Außenpolitik ist ein westlicher und auch deutscher Exzeptionalismus, dem sich die Welt unterzuordnen hat. Baerbocks Außenpolitik ist durchsetzt vom kolonialen Geist, von doppelten Standards und von einer in Rassismus wurzelnden Überheblichkeit, die ihr das Verständnis von Begriffen wie Recht und Gesetz verbauen. Baerbock ist ohne jedes ethische Bewusstsein.

Baerbock ist Beispiel für eine von tiefem Zynismus beseelte Politikerin voller Verachtung für andere Meinungen, Sichtweisen und sogar Fakten, wenn sie nicht ins ideologisch geformte Weltbild passen. Wie kaum eine andere Politikerin in Deutschland verachtet Baerbock die Demokratie und sie verachtet den Frieden. Vor allem aber verachtet sie die Menschen in der Ukraine, die für Baerbocks Wunsch nach einem Sieg über Russland mit dem Leben bezahlen.

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Link zum Originalartikel: 
https://pressefreiheit.rtde.tech/meinung/162718-baerbock-foerdert-vollstaendige-zerstoerung-ukraine/

 

 

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