02.02.2023

Entwicklung der russischen Streitkräfte

 

Die angehängte Info ist mittlerweile nicht neu.
Ich habe lediglich die bekannten Hauptdaten zum Aus- und Umbau in den russischen Streitkräften zusammengefasst. Das liest sich dann leichter.
Die mit diesen Beschlüssen verbundenen Aufgaben sind gewaltig. Sie wirken unter anderem auch als Katalysator für die Entwicklung der russischen Wirtschaft. In nicht allzu ferner Zukunft resultieren daraus auch neue Exportpotentiale und womöglich gewisse Synergien für die zivile Nutzung von Technologien.

Schönen Abend
Lutz Vogt

 

 

Neue Verbände und Strukturen der russischen Streitkräfte

- Aufwuchs von 1,15 Mio. Soldaten auf 1,5 Mio. Soldaten. Dazu kommt ein entsprechender
  Aufwuchs auch bei den Zivilbeschäftigten.

- Die russischen Landstreitkräfte gehen über zur Struktur
  Regiment/Brigade – Division – Armee.

- Bildung von 2 neuen Militärbezirken – Moskauer und Leningrader.
  Zuzüglich der bisherigen MB: Westlicher, Zentraler, Arktischer, Südlicher, Östlicher.

- Bildung eines neuen, gemischten Armee-Korps in Karelien. Dieses Korps wird vermutlich
  dem neuen Leningrader MB unterstellt.

- Aufstellung von 3 neuen Divisionen der luft-kosmischen Streitkräfte-LKS.
  Darunter 8 Bombenflieger-Regimenter, 1 Jagdflieger-Regiment,
  6 Brigaden der Armeefliegerkräfte.

- Ausbau der bestehenden 5 Brigaden Marine-Infanterie auf 5 Divisionen Marine-Infanterie.

- Bildung von 2 neuen Luftsturm-Divisionen zusätzlich zu den bestehenden 5 LSD.

- Aufbau von 5 neuen Artilleriedivisionen und 5 neuen Brigaden großkalibriger Artillerie
  (unter anderem Malka-SFL 203 mm Kanone, Pion-SFL 260 mm Granatwerfer).

- Bildung von 3 neuen Mot.-Schützen-Divisionen in den Gebieten Cherson und Saporoshje.

- Alle allgemeinen und Panzer-Armeen erhalten in ihren Strukturen jeweils eine gemischte
  Luftdivision und eine Brigade Armeefliegerkräfte mit jeweils 80-100 Hubschraubern.

Dieser Auf- und Umbau erfordert den Ausbau der russischen Verteidigungsindustrie zur materiell-technischen Sicherstellung der dann größeren russischen Streitkräfte und entsprechender materiell-technischer Reserven. Das wiederum erfordert neben dem Ausbau bestehender und dem Aufbau neuer Produktionsanlagen vor allem die schnelle Qualifizierung der dafür benötigten Fachkräfte aller Qualifizierungsstufen.

 

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