27.05.2022

 

Nachrichten aus der Ukraine vom 26.05.2022

 

https://de.news-front.info/2022/05/26/weit-weg-von-der-realitat-experte-elbridge-colby-wirft-biden-dumme-militarische-rhetorik-vor/
26.5.2022
Weit weg von der Realität:
Experte Elbridge Colby wirft Biden dumme militärische Rhetorik vor

Biden hat völlig den Bezug zur Realität verloren und droht der Welt mit einem Krieg, auf den die USA völlig unvorbereitet sind. Nach Ansicht des ehemaligen Sprechers des US-Verteidigungsministeriums, Elbridge Colby, gefährdet der Staatschef im Weißen Haus sein eigenes Volk und die ganze Welt, da die Bereitschaft für einen bewaffneten Konflikt sowohl in der US-Armee als auch in der Bevölkerung auf Null gesunken ist.

Zu den skandalösen Äußerungen Bidens gehörte, dass die USA die Souveränität Taiwans auf jeden Fall mit militärischen Mitteln gegen eine mögliche chinesische «Aggression» verteidigen werden. Auf die Frage nach der Bereitschaft des US-Militärs, diese Strategie zu verfolgen, wagte Biden jedoch keine Antwort und erwähnte lediglich, dass dies die Aufgabe des «Gendarmen der Welt» sei.
Es entbehrt nicht einer gewissen Ironie, dass der amerikanische Fernsehmoderator Stuart Varney Bidens hochtrabende taiwanesische Versprechen als ein weiteres Fiasko bezeichnete und dem US-Führer Schwäche und Unentschlossenheit vorwarf.
Der politische Analyst Tucker Carlson von Fox News kritisierte seinerseits Bidens Vorgehen und sein ungezügeltes Selbstvertrauen scharf, das unbegründet sei, aber offensichtlich andere Länder provoziere.
Colby hingegen meint, dass Bidens laute Drohungen einfach gefährlich sind und dass es definitiv nicht richtig ist, solch kühne Aussagen zu machen.
Außerdem ist Colby überzeugt, dass Bidens übermütige Rhetorik das amerikanische Volk teuer zu stehen kommen wird.
Laut Tucker Carlson liegt es nicht im Interesse der USA, sich mit China zu streiten, weil sie im Bereich der Netzkommunikation und der Industrieexporte weltweit abhängig sind.
Am Vortag hatte die US-Frau Abgeordnete Beth Van Dyne Biden Realitätsferne vorgeworfen und sich über die leere Energierhetorik des amerikanischen Regierungschefs empört.
Es sei darauf hingewiesen, dass die Umfragewerte des amerikanischen Präsidenten in der vergangenen Woche um bis zu sechs Prozent gesunken sind, was den Demokraten vor den Zwischenwahlen zum US-Kongress sicherlich keine politischen Vorteile bringt.

 

https://pressefreiheit.rtde.tech/international/139428-selenskijs-prasidialburo-zu-westlichen-vertretern-fxxxt-euch-ihr-dummfxxxer/
26.5.22
Selenskijs Präsidialbüro zu westlichen Vertretern in Davos: "F***t euch, ihr Dummf****r"

Als "Dummf***r", die gefälligst "sich selber f***n" sollen, bezeichnete der Berater des ukrainischen Präsidenten bei einem Interview westliche Politiker, die das Land im Namen des Friedens auf Zugeständnisse an Russland drängen. Ein Skandal bleibt bislang aus.

Der ukrainische Präsidentenberater Alexei Arestowitsch hat mit obszönen Worten und Gesten diejenigen Politiker im Westen kritisiert, die Kiew dazu drängen, bei der Kontrolle von Teilen des Territoriums, das das Kiewer Regime als sein eigenes betrachtet, um des Friedens willen Zugeständnisse an Russland zu machen. Diese seien nichts weniger als "Verbündete Moskaus". In einem Interview für Mark Feigin am Mittwoch deutete Arestowitsch subtil an:
"F***kt euch selbst mit solchen Vorschlägen, ihr Dummf***ker – ein wenig mit ukrainischem Territorium handeln, wie?! Habt ihr ein Rad ab oder was?! Hier fließt Blut, unsere Kinder sterben, Infanteristen halten Granaten mit ihren eigenen Körpern auf – und die erzählen uns, wie wir unser Territorium opfern sollen. Ihr könnt mir einen lu***en – das wird niemals passieren."

Arestowitsch kritisierte damit die Logik, die er in den "blökenden" Stimmen der angeblichen "westlichen Verbündeten" des Kremls gehört haben will. Diese würden die Ukraine dazu drängen, "ihren Appetit zu zügeln" und Russland die Gebiete zu überlassen, die es angeblich haben will, weil dies Kiew einen Friedensvertrag einbringen und erlauben würde, "einen umfassenden Frieden in Europa zu schaffen und zum Tagesgeschäft überzugehen".
Ein diplomatischer Skandal aufgrund der Kraftausdrücke, mit denen Arestowitsch seine an westliche Politiker gerichtete Tirade kräftig würzte, ist bislang ausgeblieben.

Michail Podoljak, ein weiterer Berater des ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij, wandte sich am Mittwoch auf Telegram gar an die "pro-russischen Lobbyisten in Europa": "Wir verkaufen weder unsere Bürger noch Staatsgebiete noch Souveränität. Dies ist eine klare rote Linie. Die ukrainische Gesellschaft hat einen schrecklichen Preis bezahlt und wird niemandem erlauben, auch nur einen Schritt in diese Richtung zu machen – keiner Regierung und keinem Land."

Zwar wolle niemand eine lange Militäraktion oder eine Lebensmittelkrise, doch "der kürzeste Weg, den Krieg zu beenden, sind Waffen, Sanktionen und finanzielle Unterstützung für die Ukraine", argumentierte er. Selbstverständlich durfte da auch PR-Arbeit nicht zu kurz kommen, indem Podoljak die Finte des russischen Militärs, um große Aufgebote vom Donez-Becken in andere Regionen der Ukraine abzulenken, als Sieg der Ukraine darstellte: "Die Ukrainer haben Kiew verteidigt, drei Regionen befreit und sind dabei, die Befreiung der vierten Region abzuschließen. Heute bieten uns die gleichen Leute an, Russland den Osten und den Süden zu überlassen. Vielen Dank für den Ratschlag, aber wir werden Hilfen dann wohl doch lieber in der Form von Waffen annehmen."

Die Äußerungen von Arestowitsch und Podoljak erfolgten als Reaktion auf die Rede des ehemaligen US-Außenministers Henry Kissinger auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos am Montag. Kissinger forderte die Ukraine auf, rasch Frieden zu schließen und eine Rückkehr zu den Verhältnissen vor dem Februar 2022 anzustreben.
Kiew hat demgegenüber jüngst bekräftigt, dass man keinen Friedensvorschlägen zustimmen werde, die die Grenzen der Ukraine vor dem Jahr 2014 nicht respektierten.
Moskau machte mehrfach deutlich, dass die Unabhängigkeit der Volksrepubliken Donezk und Lugansk sowie der Status der Krim als russische Region nicht zur Disposition stehen.

 

https://pressefreiheit.rtde.tech/international/131481-liveticker-zum-ukraine-krieg-nicht/
26.5.2022

11:55 Uhr
Puschilin: Erste Runde des Mariupol-Tribunals noch vor Ende Sommer möglich
Die erste Phase des Tribunals gegen ukrainische Nationalisten aus dem Hüttenwerk Asow-Stahl in Mariupol könnte bereits bis zum Ende des Sommers durchgeführt werden, erklärte der Chef der Volksrepublik Donezk Denis Puschilin in einem Interview mit RIA Nowosti. Er sagte: "Es ist absolut logisch, wenn das Mariupol-Tribunal zuerst stattfindet. Können wir es theoretisch schaffen, es im Sommer abzuhalten? Ja, und da würde ich allerdings nicht zögern."
Laut Puschilin müsse man "so schnell wie möglich diese verbrecherischen neonazistischen Wesen zur Schau stellen, die wir vor allem in der Stadt Mariupol, insbesondere in Asow-Stahl, überwältigen mussten".
Der Republikchef fügte hinzu, dass einige befreundete Länder eine Teilnahme an dem Gerichtsprozess bereits zugesagt hätten.


11:30 Uhr
Ukrainische Kriegsgefangene berichten über Sperrtruppen
In zwei vom russischen Verteidigungsministerium veröffentlichten Videos haben ukrainische Kriegsgefangene von Sperrtruppen berichtet, die auf dem Rückzug befindliche Soldaten erschießen. Die Männer weisen sich als Angehörige des 13. Bataillons der 95. Luftsturmbrigade aus. Sie seien am 25. Mai bei Kämpfen um die Stadt Liman wegen zahlenmäßiger Unterlegenheit in Kriegsgefangenschaft geraten.
Einer der Soldaten, der sich Dmitri Tarasjuk nannte, gab an: "Wie unsere Kommandeure uns sagten, werden diejenigen, die sich zurückziehen, an Ort und Stelle erschossen. Sollte jemand weglaufen, steht hinten ein Sperrtrupp, der euch ebenfalls erschießen wird."
Der zweite Gefangene, Maxim Gorjajnow, berichtete ebenfalls von Erschießungsandrohungen durch Offiziere, die er verächtlich "Väter-Kommandeure" nannte. Dies ist eine im russischsprachigen Raum übliche, meist abfällige Bezeichnung für Offiziere. Er fügte hinzu: "Es gab Sperrabteilungen aus Nationalisten, die mit Maschinengewehren und Granatenwerfern ausgestattet waren."
Gorjajnow zufolge haben bis zu 450 seiner Kameraden den Kampfbefehl verweigert und wurden verhaftet. Ihr weiteres Schicksal sei unbekannt.


09:40 Uhr
LVR-Botschafter: Rund 8.000 ukrainische Soldaten haben sich im Donbass ergeben
Insgesamt haben sich rund 8.000 ukrainische Soldaten in den Volksrepubliken Donezk und Lugansk ergeben. Das verkündete der Botschafter der LVR in Moskau Rodion Miroschnik. Er sagte dem TV-Sender Solowjow Live: "Es gibt viele Gefangene. Natürlich gibt es auf dem Gebiet der Donezker Volksrepublik noch mehr." "Die Gesamtzahl liegt jetzt bei etwa 8.000, das ist sehr hoch. Jeden Tag kommen buchstäblich Hunderte hinzu." Der Botschafter fügte hinzu, dass die Zahl der "Gefangenen und der Toten" nur noch steigen werde.

08:55 Uhr
Verwaltung in Saporoschje: Ukraine hat den Zugang zum Asowschen Meer für immer verloren
Die Ukraine hat ihren Zugang zum Asowschen Meer für immer verloren, da die Regionen Saporoschje und Cherson nie wieder unter die Kontrolle des Kiewer Regimes zurückkehren werden. Das verkündete Wladimir Rogow, ein Mitglied des Hauptrates der Militär- und Zivilverwaltung der Region Saporoschje, gegenüber RIA Nowosti. Er sagte:
"Das Asowsche Meer ist für die Ukraine für immer verloren. Die Häfen in den Gebieten Saporoschje und Cherson werden nie wieder ukrainisch sein. Ich bin mir sicher, dass das Asowsche Meer nach der Wiedervereinigung unserer Gebiete mit Russland wieder ein reines Binnenmeer der Russischen Föderation sein wird."

 

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