Traditionsarbeit

Von Siegfried Eichner, Oberstleutnant a.D.

Der 23. Februar ist wohl seit eh und je, das heißt, seit es bewaffnete Organe in der DDR gab, für uns sowohl ein Tag des Gedenken und zugleich ein Feiertag.
Dieser Tag, für uns der Tag der Sowjetarmee, unter Jelzin zum Tag der Verteidiger des Vaterlandes umgedeutet, war der Auftakt der Woche der Waffenbrüderschaft, als Höhepunkt der Politischen Arbeit in jedem Ausbildungsjahr zu einer echten Tradition in unserer Armee geworden.
Als Angehöriger unseres Verbandes pflegen wir diese Tradition, in dem wir an diesem Tag der Leistungen der Angehörigen der Sowjetarmee gedenken, die seit 1918 ihr Heimatland verteidigten und als wahre Internationalisten oftmals an der Seite anderer Völker deren revolutionäre Errungenschaften mit verteidigten. 

Schon zur Tradition geworden, besuchten Vertreter der Regionalgruppen Berlin, Potsdam und Strausberg das Ehrenmal im Berliner Tiergarten und bezeugten gemeinsam mit Vertretern der Russischen Botschaft, dessen Militärattachéapparates sowie zahlreicher weiterer Freunde der Völker Russlands und der anderen ehemaligen Sowjetrepubliken den gefallenen Helden der Sowjetarmee ihren Respekt.

Kranzniederlegung am Ehrenmal im Berliner Tiergarten

Gemäß der Losung des legendären Marschalls Blücher "Getrennt Marschieren, gemeinsam Schlagen" besuchten weitere Mitglieder der RG Berlin das Ehrenmal in Berlin-Treptow sowie die Grabstätte von Armeegeneral Heinz Kessler und legten an diesen Gedenkstätten gleichfalls Blumen nieder.

Ehrung am Ehrenmal in Berlin-Treptow

Ehrung an der Grabstätte von Armeegeneral Heinz Kessler

Video der Kranzniederlegung am Ehrenmal im Berliner Tiergarten