Otto Schwab

kommunistischer Propagandist und Offizier der NVA
geboren 15. Dezember 1903 in Pechöfen (Smolna Pec, Tschechien)
gestorben 28. Dezember 1972

Otto Schwab trat 1919 in die sozialdemokratische Jugendorganisation der CSR ein und wechselte 1921 in den neugegründeten Kommunistischen Jugendverband über.
Als Jugendfunktionär war er vorwiegend propagandistisch tätig. 1922 arbeitete er als 1. Sekretär der Kreisleitung Nejdek des KJVC. 1928 wurde er Mitglied der KP der Tschechoslowakei. Verfolgt von der bürgerlichen Regierung der CSR, emigrierte er am 13. Oktober 1930 nach Deutschland, wo er als Referent der Bezirksleitung Berlin der Roten Hilfe arbeitete.

Ende 1931 wurde er zum Studium in die Sowjetunion delegiert, wo er nach dessen Beendigung verblieb und 1936 als Dozent an den Pädagogischen Instituten für Fremdsprachen in Charkow und in Moskau arbeitete.
1944 wurde Otto Schwab Lehrer und Propagandist an der Zentralen Antifa-Schule im Kriegsgefangenenlager Taliza. 1949 siedelte er in die DDR über. Er war zunächst Polit.-Stellvertreter an der Politschule der Deutschen Volkspolizei in Torgau, danach bis 1963 Offizier der NVA.

Am 01.03.1980 wurde der 3. Raketenbrigade (MB-III) der Ehrenname "Otto Schwab" verliehen.

 

Quelle:
"Ihr Vermächtnis - Unsere Tat"
Material des Militärbezirkes Leipzig, 1988

Unsere Webseite verwendet für die optimale Funktion Cookies. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen zu Cookies erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.