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Aus Informationen der Armeezeitung Krasnaja Swesda und des Informationszentrum des Verteidigungsministerium der RF vom 01. - 03. August 2015. von  Generalmajor a.D. Sebald Daum

 

Strukturell Veränderungen
bei den Streitkräften der Russischen Föderation

Am 01. August 2015 wurde entsprechend einem „Ukas“ des Präsidenten der Russischen Föderation (RF) in den Streitkräften eine neue Teilstreitkraft geschaffen:               

Luft-Kosmische Streitkräfte
Vorläufiges Emblem der LKSK

Die Luft-Kosmischen Streitkräfte (LKSK)

Die Schaffung dieser neuen Teilstreitkraft wurde notwendig, auf Grund der Veränderung von Schwerpunkten des Bewaffneten Kampfes in die Sphären des Luft-Kosmischen Raumes und deren notwendiger Abwehr und Verteidigung. Zur Verbesserung und Vervollkommnung des System der Luft-Kosmischen Verteidigung des Landes wurde es notwendig, diese unter ein einheitliches zentrales Kommando zu stellen.

Zum Bestand  der LKSK gehören dementsprechend nun:
• die Luftstreitkräfte, (LSK)
• die Truppen der Luft-Kosmischen Verteidigung, (LKV)
• die Truppen der Luftabwehr- und der Raketenabwehrkräfte (LV)

Geführt werden diese Kräfte durch das einheitliche „Oberkommando der Luft-Kosmischen Kräfte“.
Der Sitz des Oberkommandos ist in Moskau, in der Straße -Snamenka-, ehemaliger Standort von Verwaltungen des Verteidigungsministerium.

Mit dem „UKAS“-Nr. 394 vom 01. August 2015 wurden durch den Präsidenten der RF die dazu notwendigen Führungskräfte eingesetzt:

Generaloberst Viktor Nikolajewitsch Bondarjov


Als Oberbefehlshaber (OBH) der LKSK, der bisherige OBH der LSK

Held der RF, Generaloberst  Viktor Nikolajewitsch Bondarjov,

1.Stellvertreter des OBH und Chef des Haupsstabes der LKSK:

Generalleutnant Pavel Kuratschenko,

 

 

 Generalleutnant Alexandr Golowko

Stellvertreter des OBH und BH der Truppen der LKV, der bisherige BH dieser Waffengattung:

Generalleutnant Alexandr Golowko







Damit ist die Teilstreikraft-LSK, und die Waffengattung-LKV  in dieser neue Teilstreitkraft integriert und haben deren Aufgaben nun unter einem einheitlichen Kommando übernommen.

Weitere Veränderungen erfolgten im „Zentralen MB“ und in der neuen Strategischen Richtung „Arktis, dem MB „Nord“

Seit dem 03. August 2015 wurde im Zentralen MB die 14. Armee der LSK/ LV aufgestellt. In ihren Bestand wurde das bisherige 2. Kommando der LSK/LV, sowie die Kontingente der Fliegerkräfte in Kirgisien, Tatschikistan und Kasachstan eingegliedert.

Zur Bewaffnung dieser 14. Armee gehören die
- Abfangjäger Mig-31 BM,
- die Frontfliegerkräfte dieser Gebiete SU-24 N,
- die Hubschrauber der taktischen Fliegerkräfte Mi-8MTSCH, Mi-24, Mi-26,
- die Flugabwehrraketensysteme S-300 OS  u.a.

In der Strategischen Richtung „Arktis“, dem neuen im MB „Nord“ wurden weitere Kräfte zugeführt und neu aufgestellt. So die  Aufstellung der 1. Luftverteidigungsdivision, mit zwei Fla-Raketen Regimenter S-300 und S-400, einem Fla-Raketen Regiment „Panzir“ einem gemischten Fliegerregiment, einem Funktechnischen Regiment, die als Grundlage dienen für die im Aufbau befindliche Luftarmee.

Dazu wurden neben der selbstständigen Mot-Schützenbrigade in Alakurti eine neue Brigade aufgebaut.
Das selbständige Marine Infanterie Regiment wurde zur Brigade unstrukturiert, und eine Küstenschutz-Raketen-Artillerie Brigade aufgestellt.
Weiter Veränderungen sind hier zu erwarten, vor allem im Aufbau der Militärstützpunkte auf den Inseln in der Barentsee und der Arktis, von „Nowaja Semlja, dem Franz-Josephs-Land, den Nord-Land- und Neusibirischen Inseln bis zur Insel Wrangel.
Der Aufbau des neuen MB „Nord“ soll bis Ende 2017 abgeschlossen sein.

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